Gruppierungs- und Förderungsmöglichkeiten lernbehinderter Sonderschüler aufgrund ihrer psychomotorischen Leistungsfähigkeit

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Bös, Klaus; Hoertdoerfer, Bernd; Mechling, Heinz
Erschienen in:Psychomotorik
Veröffentlicht:2 (1977), 1, S. 23-31, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0343-1991
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197901007738
Quelle:BISp

Abstract

Verf. beschreiben eine Untersuchung, in der 22 lernbehinderte Sonderschueler im Alter von 10-12 Jahren einen Klassifizierungstest ableisteten, gezielt trainiert und dann in einem Abschlusstest die Trainingserfolge geprueft wurden. Der Test bestand aus einem Hindernislauf, der durch Kopplung einfacher motorischer Fertigkeiten bei vorgeschriebenem Bewegungsablauf erhoehte Anforderungen an Wahrnehmungs-, Konzentrations- und Merkfaehigkeit stellte. Die Zuordnung erfolgte clusteranalytisch in den Dimensionen Bewegungsguete (Fehler) und Bewegungsgeschwindigkeit (benoetigte Zeit). Es wurden vier Typen lernbehinderter Sonderschueler gefunden. Das Trainingsprogramm fuehrte zu einer Homogenisierung der Gesamtgruppe, dabei fuehrt die Verbesserung der Leistungsqualitaet zum Teil zu Verschlechterung in der Bewegungsgeschwindigkeit. Verf. schliessen, dass Maengel primare im Bereich der Leistungsguete liegen und deshalb das Augenmerk auf Verbesserung der Leistung unter qualitativen Aspekten liegen sollte. Richartz