Probleme der Sportsoziologie in der DDR

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Voigt, Dieter; Graetz, Frank
Erschienen in:Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie
Veröffentlicht:29 (1977), 2, S. 293-318, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0023-2653, 1861-891X
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197901007565
Quelle:BISp

Abstract

Verf. versuchen anhand von Aussagen von Sportsoziologen aus der DDR Situation und Aufgaben der Sportsoziologie abzuleiten und kritisch zu beleuchten. Der Sport wird in der DDR zur Steigerung der Arbeitsproduktivitaet und zum Erhalt des Gesellschaftssystems in angestrebter Uebereinstimmung zwischen Staat,Partei und Sporttreiben eingesetzt. Fuer die Bestimmung der sozialen Funktion des Sports wird die Einheit von Kultur und Koerperkultur betont. Die grundlegende Erziehungsaufgabe des Sports besteht in der Entwicklung eines sozialistischen Bewusstseins. Zu den Bildungsaufgaben gehoeren: Entwicklung der Bewegungseigenschaften und athletische Ausbildung fuer sportliche Hoechstleistungen; Aneignung und Vervollkommnung von Bewegungsfertigkeiten bis zum wettkampfgemaessen dynamischen Stereotyp; Erwerb von Wettkampferfahrung und taktischem Koennen. Die soziale Funktion des Sports aeussert sich in den Forderungen an Koerperkultur und Sort: Reproduktion der Arbeitskraft, Wehrfaehigkeit, Gesundheit und Sozialisation. Arnold