Rudern - ein Kindersport oder mehr?
Autor: | Georgi, Christa; Gerland, Achim; Luz, Alfred; Sommer, Dieter; Worbes, Helene; Zapfe, Wolfgang |
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Erschienen in: | Rudersport |
Veröffentlicht: | 95 (1977), 9, S. IV-VI, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-8281 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197804006680 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Zu frühzeitige Teilnahme von Kindern (schon ab 10 Jahren) am großen Angebot an Wettkämpfen und Meisterschaften aufgrund falschen Ehrgeizes seitens der Vereine, Trainer und Eltern führt zu einer Übersättigung an Erfolgserlebnissen und Überforderung der Jugendlichen, als deren Folge nach ca. 6-8 Jahren ein Nachlassen der Leistungsbereitschaft oder gar eine Abkehr vom Rudersport (sog. Seniorengraben) zu konstatieren ist. Die vorgestellte neue Konzeption des Trainings von Kindern und Jugendlichen geht von einer langfristigen Planung des Aufbaus der physischen und psychischen Leistungsfähigkeit und von behutsamen Trainings- und Rennbelastungen aus. Der Empfehlung zur weitgehend anaeroben Belastung der Kinder entsprechen die Vorschläge zur Abschaffung und Neukonzipierung der Wettkämpfe: z.B. statt Kurzstrecken- Langstreckenregatten und als Bundesentscheid Kombinationswertungen aus Rudern, Schwimmen und Laufen. Schell