Aspekte motorischer Sozialbarrieren

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Fetz, Friedrich
Erschienen in:Leibesübungen, Leibeserziehung
Veröffentlicht:30 (1976), 9, S. 195-201, 10, S. 219-224, 11 Darst., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197705005247
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Verf. versucht an Hand von sportmotorischen Leistungs -und Fertigkeitstests schicht- bzw. sozialgruppenbedingte Unterschiede im motorischen Fertigkeitsniveau empirisch nachzuweisen. So wird ein Vergleich von Stadt- und Landkindern insgesamt eine Ausgeglichenheit im sportmotorischen Eigenschaftsniveau festgestellt. Anders verhält es sich dagegen bei den Vergleichen Schüler - Lehrlinge und Hauptschüler - Gymnasiasten. Das nach dem t-Test statistisch ausgewertete Zahlenmaterial der Leistungs- und Fertigkeitstests lässt eine Signifikante Überlegenheit der Schüler gegenüber den Lehrlingen sowie der Gymnasiasten gegenüber den Hauptschülern erkennen. Daraus folgt für Verf. die Forderung nach besserer sportmotorischer Ausbildung in den Berufsschulen und breiteren gut geplanten Sportaktivitaeten in den unteren Berufsgruppen (Betriebssport). Einen wesentlichen Grund motorischer Sozialbarrieren sieht Verf. im übrigen in der Sportlehrerfunktion der Eltern, die im Bereich der Mittelschicht wesentlich häufiger vorzufinden ist als in unteren Schichten und auch in der Stadt öfter auftritt als auf dem Land. Noethlichs