Die Psychodynamik von Kampfspielen. Am Beispiel der Beziehung zwischen Schiedsrichtern, Spielern und Zuschauern

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Heisterkamp, Guenter
Veröffentlicht:Schorndorf: Hofmann (Verlag), 1975, 115 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3778045717
Schriftenreihe:Beiträge zur Lehre und Forschung der Leibeserziehung, Band Bd. 57
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197704005044
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Ziel der Untersuchung war eine psychologische Analyse von Schiedsrichtersituationen. Die empirischen Daten wurden durch ein standardisiertes Interview von 50 Sportlern und einer Inhaltsanalyse einer Sportzeitschrift ermittelt. Aus ihnen wurden sechs Dimensionen, die die psychologischen Grundspannungen der Regulation von Kampfspielen charakterisieren, gewonnen. Es handelt sich dabei um die Popularitäten Richtlinienbestimmung und Regelordnung, Konstanz Bildung und Zulassung, Beschränkung und Perfektionierung. Aus einer derartigen Kernstruktur der Schiedsrichtersituationen lassen sich Fehlhandlungen, als Überbetonung eines einzelnen Faktors, aber auch die optimale Form der Spielleitung, im Falle der wechselseitigen Ergänzung und des gegenseitigen Austauschs aller Faktoren, erklären. Verf. erläutert im Rahmen der von ihm vorgeschlagenen psychohygienischen Maßnahmen, Möglichkeiten für eine spezifische Ausbildung und Training von Fußballschiedsrichtern. Sie bestehen im Bewusstmachen der typischen Probleme und der Anwendung gruppendynamischer Erkenntnisse bei der Vorbereitung von Schiedsrichtern und Spielern. Wolf