Sportsozialisationstheoretische Überlegungen. Aus der Sicht der kritischen Sporttheorie

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Prenner, Klaus
Erschienen in:Der Deutsche Schwimmsport
Veröffentlicht:25 (1975), 16 Beil., Jugend Forum, 4, S. 14-16, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197703004845
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Innerhalb des Sozialisationsprozesses unterscheidet man primäre und sekundäre Sozialisation, welche für soziale Randgruppen überwiegend ungünstig verläuft. Sport als aktive Freizeitbeschäftigung entspricht nach bisherigen Untersuchungen eher Mittelschichtstandard. Nach Ansicht des Verf. liegt daher die Vermutung nahe, dass der offizielle Sport an einer Stabilisierung des kapitalistischen Gesellschaftssystems interessiert ist. Da in der Mittelschicht Wert auf Sozialisationsziele gelegt wird, verstärkt sich die primäre und sekundäre Sozialisation mit den Sozialisationswirkungen des Sports. Das Passivität im Sport, besonders der unteren sozialen Klassen, hat der DSB nichts Entsprechendes entgegen zu setzen. Sportangebote müssen derart beschaffen sein, dass alle sozialen Schichten ihren individuellen Bedürfnissen nachkommen können. Schmittmann