Antriebe des menschlichen Bewegungslebens
Autor: | Meusel, Heinz |
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Erschienen in: | Praxis der Leibesübungen |
Veröffentlicht: | 16 (1975), 2, S. 31-34, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-8400 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197703004827 |
Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
Verf. macht sich zum Ziel die Herkunft und Wandlungen des Antriebsgeschehens zu erläutern, das die motorische Aktivität des Menschen prägt und sich im seelischen Geschehen als innerer Drankg bemerkbar macht. Neben dem Nahrungsdrang ist der Bewegungsdrankg (leibliches Bedürfnis nach Bewegung) der erste, der sich beim Neugeborenen regt. Ein weiterer Bewegungstrieb ist der Tätigkeitsdrang, der ein seelisches Verlangen nach lustvoller Betätigung widerspiegelt. Mit der Reifezeit lässt der Bewegungstrieb nach, so dass für die sportliche Betätigung im Erwachsenenalter noch andere Antriebskräfte maßgebend sein müssen. Nach der Hypothese WIEMANNs müssen die Antriebe für die sportliche Betätigung im Spiel- und Explorationstrieb (regt den Heranwachsenden zu dauernder Auseinandersetzung mit der Umwelt an, um Erfahrungen über die mechanische, ausserartliche und soziale Umwelt zu sammeln), in unspezifischen Bewegungsantrieben (motorischer Antriebsüberschuss, der zur Befriedigung durch körperliche Belastung drängt) und in der intraspezifischen Aggression (kein lediglich reaktives Verhalten, sondern spontan; Aggressionszentren werden durch endogene Faktoren aktiviert, z.B. durch den Testeron-Spiegel) zu suchen sein. Pilger