Berufssport am Beispiel des Fußballs und ein Vergleich zu den Professionalisierungstendenzen der Amateure aus der Sicht der elektronischen Medien

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Seifart, Horst
Herausgeber:Paschen, Konrad
Erschienen in:BERUFSSPORT AM BEISPIEL FUSSBALL. BERICHT VON DER 5. SPORTTAGUNG IN DER EVANGELISCHEN AKADEMIE BAD SEGEBERG VOM 9.-11.1.1975
Veröffentlicht:Ahrensburg: Czwalina (Verlag), 1976, S. 13-22, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3880200424
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197702004796
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Verf. bestimmt Hochleistungssport und Profifußball als ökonomisch orientiertes Subsystem der Gesellschaft, dessen Kriterien die tauschwertbestimmte Ware Leistung ist. Erhöht wird der Tauschwert durch die Vermittlung durch die Medien, die dadurch dazu beitragen, dass die Möglichkeit der Finanzierung der Ware Hochleistungssport nur noch durch immer spektakulärere Mittel am Rande der menschlichen Leistungsfähigkeit oder Verantwortbarkeit gegeben ist. Da jedoch die Nachfrage Seite (Konsumenten), wie eine Untersuchung der beliebtesten Sportarten im Fernsehen (1974) zeigt, Aggressivität und Brutalität nur in kontrollierter form (reglementiert) akzeptieren, außerdem eine breite Konsumentenschicht weniger exponierte Sportarten bevorzugen würde, stellt sich die Frage nach den Auswahlkriterien der Berichterstattung und deren Möglichkeit, Interesse zu manipulieren. Dies geschieht - unter Berücksichtigung der Struktur der Medien - meist durch Reduktion auf quantifizierbare Ergebnisse. Verf. Sieht in dieser Reduktion eine Gefahr für die Sportberichterstattung, da damit der Tauschwert überschätzt, der Gebrauchswert degradiert und die Qualitätsfindung behindert werde. Hubert