Sport als symbolischer Dialog

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Ashworth, C.E.
Herausgeber:Hammerich, Kurt; Heinemann, Klaus
Erschienen in:TEXTE ZUR SOZIOLOGIE DES SPORTS. SAMMLUNG FREMDSPRACHIGER BEITRAEGE.
Veröffentlicht:Schorndorf: Hofmann (Verlag), 1975, S. 51-57, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3778061127
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197702004668
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Ausgangspunkt des Verf. ist die Vorstellung vom sozialen Leben als Spiel, in dessen Verlauf Identitätsfindung des Einzelnen im Vergleich mit dem Anderen erfolgt. Der Mensch erfährt im symbolischen Dialog mit dem Universum, was er ist. Um den Disput zwischen dem Konzept, das den Menschen als Bedürfnissen geleitet bestimmt, und dem des symbolischen Dialogs darzustellen, vergleicht der Verf. die jeweiligen aussagen der Konzepte über Spiel und Sport. Begreift man spiel nur als notwendigen Abbau der im gesellschaftlichen zusammenleben entstandenen Aggressionen, so kann man nicht erklären, warum im Sport gleichwertige Gegner gesucht werden, also Gleichheit, d.h. Strikte formelle regeln betont werden. Im Sport findet der moderne Mensch eine utopische Gleichheit, die es ihm erlaubt seine Identität angemessen zu bestimmen, was im wirklichen sozialen Leben aufgrund der vorhandenen unterschiede und Ungleichheiten nicht möglich ist. Sport macht auf diese Weise den spielerischen schein des sozialen Lebens wahr. Schell