Kongenitale Anomalien und Wachstumsstörungen der Wirbelsäule
Autor: | Morscher, E. |
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Erschienen in: | Vertebragene Syndrome |
Veröffentlicht: | Basel: Karger (Verlag), 1973, S. 58-66, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197605023103 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Da pathologische Veraenderungen der kindlichen Wirbelsaeule nur in seltenen Faellen im Wachstumsalter Beschwerden verursachen, koennen sie haeufig erst im Erwachsenenalter durch die dann auftretenden chronisch rezidivierenden Rueckenschmerzen festgestellt werden. Am schwierigsten ist das Erkennen kongenitaler Anomalien im Wachstumsalter, so dass nur die Beobachtung ueber einen laengeren Zeitraum hinweg die Prognose ueber einen kindlichen Wirbelsaeulenschaden festlegen kann. Gerade bei der Skoliose und der Spondylolisthesis, die praktisch nur waehrend der Wachstumsjahre eine Progregienz aufweisen und sich danach weitgehend stabilisieren, ist eine regelmaessige roentegnologische Kontrolle notwendig. Es werden die therapeutischen Mittel bei kindlichen Wirbelsaeulenleiden erlaeutert. Sie umfassen: Heilgymnastik, orthopaedische Hilfsmittel und operative Eingriffe. Bei letzteren empfiehlt Verf. die von Harrington entwickelte Redressionsmethode, bei der die Skoliose durch in die Wirbelsaeule einmontierte Staebe direkt aufgerichtet wird. Althoetmar