Der Schulsportunfall

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Schickedanz, H.; Oloff, B.; Wagner, W.
Erschienen in:Zeitschrift für ärztliche Fortbildung
Veröffentlicht:68 (1974), 2, S. 69-77, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0044-2178
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197604023035
Quelle:BISp

Abstract

Darstellung der katamnestischen Untersuchungsergebnisse von 653 Schulsportunfaellen aus Jenaer Schulen der Jahre 1962 bis 1969. Die Zahl der erfassten Schulsportverletzungen stieg von 1962 bis 1969 um das Sechsfache. Der Altersgipfel des Unfallgeschehens lag um das 14. Lebensjahr. Das Turnen an Geraeten fuehrt aus vielen Gruenden oefter zu Unfaellen. Maedchen sind an ihnen haeufiger beteiligt als Jungen. Der Sportunterricht um 10 Uhr ist als der unfallaermste, der nach 18 Uhr als der unfallreichste Tagesabschnitt anzusehen. Bei Jungen ueberwogen die Verletzungen der oberen, bei Maedchen der unteren Extremitaeten. In der Mehrzahl lagen leichte Verletzungen vor. Etwa ein Drittel aller Unfaelle musste in hoehere Unfallschweregruppen eingestuft werden. Ausser im Hochsprung ueberwogen nach der Haeufigkeit bei allen Sportuebungen bei den Maedchen die hoeheren Unfallschweregrade. Etwa 70 aller Verletzten hatten sehr gute und gute Sportzensuren. Bei fast allen Uebungen wurden die meisten Unfaelle durch Schueler mit guten Noten verursacht. Es folgten in der Haeufigkeit der Unfallverursachung die Schueler mit befriedigenden und sehr guten Zensuren. Bei 653 Schulsportunfaellen trugen 21 Schueler einen Dauerschaden aus der Verletzung davon. Verf.-Referat