Abstract

DIE UNTERSUCHUNG VERSUCHT, EINE KONTINUIERLICHE ENTWICKLUNG DES DEUTSCHEN HOCHSCHULSPORTS VON BEGINN DER WEIMARER REPUBLIK BIS HINEIN INS DRITTE REICH AUFZUZEIGEN. AUSGANGSPUNKT IST DIE ANNAHME, DASS VERBINDUNGEN ZWISCHEN DEN FORDERUNGEN DES GOETTINGER STUDENTENTAGES VON 1920 IN BEZUG AUF DIE EINFUEHRUNG DES PFLICHTSPORTS FUER ALLE STUDIERENDEN UND DEM DIESE FORDERUNG IN DIE PRAXIS UMSETZENDEN ERLASS AUS DEM JAHRE 1934 BESTEHEN. ALS DURCHGAENGIGES MERKMAL FUER DEN HOCHSCHULSPORT DIESER ZEITSPANNE ZEIGT SICH DABEI DER VERSUCH UND DESSEN WEITGEHENDE REALISIERUNG, DIE KOERPERLICHE ERZIEHUNG DER STUDENTENSCHAFT DEN ZWECKEN DER WEHRERTUECHTIGUNG UND VORMILITAERISCHEN SCHULUNG NUTZBAR ZU MACHEN. DIE HIERFUER VERANTWORTLICHEN KRAEFTE KAMEN AUS DEM GLEICHEN POLITISCHEN LAGER. BIS 1933 WAR ES DAS DEN DEMOKRATISCHEN WEIMARER STAAT ABLEHNENDE VOELKISCH-NATIONALESTUDENTENTUM, DAS DURCH GROSSE TEILE DES VERBINDUNGSWESENS UND RECHTSNATIONALE POLITISCHE HOCHSCHULGRUPPEN (Z.B. DER NSDSTB) REPRAESENTIERT WURDE. NACH 1933 TRATEN DIE NATIONALSOZIALISTISCHEN MACHTHABER AN IHRE STELLE. VERF.-REFERAT