Abstract

MENTALES TRAINING (MT) GEHT AUS VOM ABLAUF SENSORISCHER UND MOTORISCHER PROZESSE BEIM SENSUMOTORISCHEN LERNEN; DER BEGRIFF BEZEICHNET PLANMAESSIG WIEDERHOLTES BEWUSSTES SICH-VORSTELLEN DES ZU ERLERNENDEN BEWEGUNGSABLAUFES (ULICH) OHNE GLEICHZEITIGES TATSAECHLICHES, SICHTBARES VOLLZIEHEN DIESES BEWEGUNGSABLAUFES (VOLKAMER). MT WIRD HAUPTSAECHLICH ZUR KOORDINATION VON BEWEGUNGSABLAEUFEN EINGESETZT, MOEGLICHERWEISE KANN AUCH DIE UEBBARKEIT DER WAHRNEHMUNGS- UND VORSTELLUNGSPROZESSE SELBST VERBESSERT WERDEN. DER EINUEBUNG DER BEWEGUNGSVORSTELLUNG DIENEN DIE VERBALE UND/ODER VISUELLE BESCHREIBUNG DER ZIELUEBUNG, DAS SELBSTAENDIGE AUSFUEHREN DES BEWEGUNGSABLAUFES MIT ODER OHNE KORREKTUR UND DIE EHER BEILAEUFIGE ERFAHRUNG DER UMWELT (Z.B. GERAETE). IN DEN ERSTEN TRAININGSTAGEN WIRKEN OPTISCHE UND BEWEGUNGSVORSTELLUNGEN GLEICHERMASSEN AUF DAS BEWUSSTSEIN EIN, SPAETER IST ES NUR DIE BEWEGUNGSVORTSELLUNG. GRUNDLAGE DES MT IST DIE IDEOMOTORISCHE REAKTION. EMPIRISCHE UNTERSUCHUNGEN ZUM MT SIND SEHR UNVOLLSTAENDIG; DIE WIRKSAMKEIT IN DER KOMBINATION MIT PRAKTISCHEM TRAINING SCHEINT EINDEUTIG ZU SEIN, BESONDERS AUF DER MOTIVATIONSEBENE. ZUSAMMENHAENGE MIT INTELLIGENZ, VORSTELLUNGSPRAEFERENZEN ODER LEBENSALTER SIND NICHT HINREICHEND NACHGEWIESEN. IN DER SCHULE SCHEINT MT DIE SCHUELER GUT ZU MOTIVIEREN. NILGES