Abstract

AN 20 FECHTERN (DURCHSCHNITTSALTER 18, 6 J.; DAUER DER SPORTAUSUEBUNG 1-10 J.), 20 BOXERN (DURCHSCHNITTSALTER 19, 5 J.; TRAININGSALTER 1-9 J.) UND EINER KONTROLLGRUPPE (20 NICHTSPORTTREIBENDEN) WURDE DURCH BEFRAGUNGEN, PSYCHOLOGISCHE BEOBACHTUNG UND ANWENDUNG DER AGGRESSIVITAETSSKALA VON BUSS-DURKE DAS AGGRESSIONSVERHALTEN UNTERSUCHT. DIE AGGRESSIVEN HALTUNGEN WURDEN JE NACH DEM AUSLOESENDEN REIZ IN 2 GRUPPEN GETEILT. 1. AGGRESSIVE HALTUNG, DIE DURCH DIE HALTUNG (SELBSTSICHERHEIT) DES GEGNERS WAEHREND DES KAMPFES ERWECKT WURDE UND 2. DURCH DIREKTEN KOERPERLICHEN ANGRIFF (STOSS). 65 DER FECHTER REAGIERTEN AUF DIE SELBSTSICHERHEIT MIT ZORN, 20 BEHAUPTETEN, DASS SIE KEINE REAKTIONEN HERVORRUFT UND BEI 15 WURDEN UNTERLEGUNGSGEFUEHLE AUSGELOEST. 70 DER BOXER VERTRATEN DIE MEINUNG, DASS IHNEN DIE SELBSTSICHERHEIT ZUM KAMPFSIEG HILFT. EINEN schmerzhaften Stoss wollten 40 der Fechter und 45 der Boxer sofort erwidern. Die Kontrollgruppe reagierte auf Reizsituationen haeufiger mit Agressivitaet als die Sportler. Anhand der Untersuchungsresultate zieht Verf. den Schluss, dass der sportliche Wettkampf agressive Spannungen entlaedt und den A.-Grad vermindert. Brejcha