Zur Bewegungslehre der Jazz-Gymnastik
Autor: | Bode, Wolfgang |
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Erschienen in: | Turnen und Sport |
Veröffentlicht: | 47 (1973), 8, S. 172, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-4023 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197401004142 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die gymnastische Bewegungslehre tritt in eine grundsaetzliche Erweiterung ihrer Begriffslehre ein. Als Zusammenfassung fuer eine Vielfalt neuer Bewegungsansaetze scheint sich der Oberbegriff Jazz-Gymnastik durchzusetzen. Die Bewegungsgrundsaetze der rhythmischen Gymnastik nach Rudolf Bode bauten auf der Annahme eines zentralen Impulses auf. Sie wurden am Muster der Arbeitsbewegung gefunden. Dem steht das Grundprinzip der afrikanischen Tanzkultur heute gegenueber, die Polyzentrik. Die Gliedmassen bilden dazu einzelne Bewegungszentren. Voraussetzung ist Isolation. Es lassen sich erste Umrisse einer neuen Bewegungslehre zeichnen, zu der sicherlich folgende Begriffe gehoeren: Polyzentrik, Isolation, Multiplikation, Collapse, Binnenkoerperlichkeit. Der Prozess des Neudenkens hat gerade erst begonnen. Man sollte nicht mehr von Negermusik und Negertaenzen reden. Bode