Erich Harte. Bisher unveroeffentlichte Studien zur Bewegungslehre aus seinem Nachlass, sein Leben und Wirken, Verzeichnis seiner Schriften

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Geissler, Alfred
Veröffentlicht:Ahrensburg: Czwalina (Verlag), 1974, 119 S.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3880200211
Schriftenreihe:Schriftenreihe für Sportwissenschaft und Sportpraxis, Band Bd. 17
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197401004003
Quelle:BISp

Abstract

HARTE kritisiert die autoritaere Schule des 19. und fruehen 20. Jahrhunderts und haelt die dort angewandten paedagogischen Methoden fuer untauglich. Besonders in den Leibeserziehungen sollen Uebungen auf natuerlicher Basis der reinen Stoffvermittlung und dem Drill vorgezogen werden, da sie die einzige relevante Grundlage fuer eine menschliche Bewegungsschulung darstellen. Bewegung gilt als elementare Komponente des menschlichen Lebens und ist durch Anlage und Umwelt bestimmt. Das Beduerfnis Regungen mit Bewegung darzustellen, wird von HARTE mit dem psychologischen Schichtenmodell erklaert. Bewegung entspricht dem menschlichen Drang nach Vervollkommnung seiner koerperlichen Funktionen und traegt zum Erlangen des inneren Gleichgewichtes bei, deshalb muss sie im zweckfreien Tun ihren HoehepunkterreichenundLeistungsstreben negieren. Diese Erkenntnis veranlasst HARTE, eine paedagogisch ausgerichtete neue Bewegungslehre zu entwerfen, deren Schwerpunkte in der Entwicklung der Ausdrucksbewegung, des freudbetonten Sports, der Arbeitsschulmethode, der Pflege der darstellerischen Bewegung und der Erhaltung von Transformationsmoeglichkeiten in hoehere Werte (Aesthetik) liegen. Hochhaeuser