Waermepumpe mit Schraubenkompressor im Aerzener Freibad

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Bartels, Klaus
Erschienen in:Archiv des Badewesens
Veröffentlicht:25 (1972), 3, S. 133-136, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0932-3872
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197303003382
Quelle:BISp

Abstract

Verf. stellt eine reine Heizanlage zur Erwaermung des Wassers eines Schwimmer- und eines Nichtschwimmerbeckens auf 25/26 Grad C vor. Die Anlage wurde in einem 20 m von den Becken entfernten Gebaeude untergebracht. Das durch einen Schraubkompressor verdichtete Ammoniak wird verfluessigt, wodurch Waerme zur Erwaermung des Badewassers frei wird. Das verfluessigte Ammoniak wird wiederum verdampft, indem dem Wasser des nahen Baches Waerme entzogen wird. Der Schraubenkompressor saugt das verdampfte Ammoniak ab, komprimiert es, und der Kreisprozess kann erneut ablaufen. Die Anlage ist handgesteuert, jedoch Ein- und Ausschaltung erfolgen ueber einen elektronischen Regler, der, bestehend aus drei Geraeteteilen (Reglerkombination), die von Beckenwasser- und Aussenfuehler kommenden Signale in Spannung umwandelt und einen Einschaltimpuls initiert. Der jaehrliche Stromverbrauch betraegt 234.000 kWh, wovon 75 als Nachtstrom bezogen werden. Die jaehrlichen Energiekosten belaufen sich auf 11.450,- DM. Vergleichsweise muessten fuer eine Heizoelanlage 30.100-, DM jaehrlich aufgebracht werden. Der Grad der Wirtschaftlichkeit wird erhoeht durch einen guten Wirkungsgrad, eine lange Lebensdauer und weitgehende Wartungsfreiheit. Habel