SEE – Sustainability and Environmental Education in outdoor sports

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Nachhaltigkeit und Umwelterziehung im Outdoorsport (Projekt SEE)
Leiter des Projekts:Eigenschenk, Barbara (Technische Universität München / Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften / Professur für Sport- und Gesundheitsdidaktik); Thomann, Andreas (Technische Universität München / Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften / Professur für Sport- und Gesundheitsdidaktik)
Forschungseinrichtung:Technische Universität München / Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften / Professur für Sport- und Gesundheitsdidaktik
Finanzierung:Europäische Union / Erasmus+
Kooperationspartner:EUROPARC Federation ; Leave No Trace Ireland; Institut Nacional d'Educació Física de Catalunya ; Pôle Ressources National des Sports de Nature; Centre de ressources, d'expertise et de performance sportives Auvergne-Rhône-Alpes; Sport Northern Ireland; Surf Clube de Viana; Planinarski klub TARA; Folkungaland; International Mountain Biking Association Europe; European Network of Outdoor Sports
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Englisch
Projektlaufzeit:01/2021 - 01/2024
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PR020211101501
Quelle:Internetauftritt der Technischen Universität München

Ziel

Ziel des SEE Projekts ist es, pädagogische Methoden bereitzustellen, die die Kompetenzen von Multiplikatoren im Bereich des Outdoor-Sports in Bezug auf Nachhaltigkeit und Umweltbildung erhöhen. Durch entsprechende Schulung von Guides, Trainern und Ausbildern soll sichergestellt werden, dass potenzielle negative Auswirkungen minimiert und vermindert werden und Natursport so nachhaltig wie möglich ausgeübt wird.

Planung

Das SEE-Projekt wird Bildung für nachhaltige Entwicklung im und durch Outdoorsport fördern, wobei der Schwerpunkt auf der Entwicklung von pädagogischen Methoden für Outdoor-Professionals wie Trainern, Guides oder anderen Ausbildern liegt.
Phase 1: Stand der Ausbildungssituation und Herausforderungen erheben
Eine Umfrage mit Managern von Naturschutzgebieten legt die Grundlage für ein besseres Verständnis für die Herausforderungen und Probleme, die Outdoor-Sportler bei der Nutzung von Naturräumen verursachen können. Darüber hinaus wird eine umfangreiche Recherche zum Ausbildungscurriculum verschiedener Sportarten in Bezug auf Naturschutz und nachhaltige Sportausübung in den Partnerländern, sowie in einem weiter gefassten europäischen und internationalen Kontext durchgeführt.
Phase 2: Entwicklung eines pädagogischen Toolkits
In einem Austauschprogramm zwischen den Partnerorganisationen werden bewährte Konzepte erprobt und diese mit Best Practice Beispielen aus der Recherche ergänzt. Aufbauend auf diesem Wissen werden die Methoden weiterentwickelt und um weitere innovative Ansätze ergänzt, um den in Phase 1 identifizierten Herausforderungen bestmöglich zu begegnen.
Phase 3: Test und Evaluierung des Toolkits in Ausbildungssituationen
Das entwickelte Toolkit wird in einer Reihe von Fallstudien implementiert, um die Methodik einem Praxistest zu unterziehen und zu zeigen, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Ausbildung (besser) umgesetzt werden kann. Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Überarbeitung des Toolkits ein.
Phase 4: Dissemination
Im Rahmen von Schulungen und Multiplikator-Veranstaltungen werden wichtige Akteure des Outdoor-Sports und des Bildungssystems mit der Methodik geschult und fungieren künftig als weitere Multiplikatoren. Darüber hinaus wird das entwickelte Toolkit innerhalb der Partnerschaft und verbundener Gruppen geteilt und einem breiten Spektrum relevanter Akteure im europäischen Outdoor-Sport präsentiert. Es wird kostenlos auf der Projektwebsite zur Verfügung gestellt.

Zusammenfassung

Outdoor-Sportarten haben ein großes Potenzial, Menschen für die Natur zu begeistern. Allerdings bergen sie auch ein großes Risiko, die sensiblen Naturräume durch die Sportausübung zu schädigen, insbesondere, wenn die Beteiligung weiter zunimmt. Um Schädigungen und dadurch nötige Einschränkungen und Verbote zu vermeiden, ist es von immenser Bedeutung, dass Sportler entsprechend geschult werden und sich verantwortungsbewusst und nachhaltig verhalten.
Während der Pandemie wurden noch mehr Menschen von der freien Natur angezogen. Um eine gute Schulung von Outdoor-Neulingen zu gewährleisten und diese zu motivierten Naturschützern auszubilden, bedarf es innovativer Methoden und motivierender Lehrkonzepte. Mit SEE wird ein koordinierter Ansatz für die Outdoor-Ausbildung in ganz Europa entwickelt, der von verschiedenen Sportarten und europäischen Sichtweisen getragen wird, um die Natur für zukünftige Generationen zu schützen.