SSCL - Sport and Social Cohesion Lab

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Labor für Sport und sozialen Zusammenhalt (Projekt SSCL)
Leiter des Projekts:Petry, Karen Maria (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung, petry at dshs-koeln.de)
Mitarbeiter:Bauer, Katrin (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung); Moustakas, Louis (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung)
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung
Finanzierung:Europäische Union / Erasmus+
Kooperationspartner:Universität Wien / Center for Sport Science and University Sports / European Network of Sport Education; Swiss Academy for Development; INEX - Sdružení dobrovolných aktivit / Fotbal pro Rozvoj; Univerzita Palackého v Olomouci ; International Sports Alliance; Haagse Hogeschool ; Institute of Technology Tralee; Sport Against Racism Ireland; In safe hands
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Englisch
Projektlaufzeit:01/2021 - 12/2023
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PR020210300321
Quelle:Jahreserhebung

Ziel

Angesichts des zunehmenden Wandels und der Vielfalt in den europäischen Städten gilt die Förderung des sozialen Zusammenhalts als äußerst wichtig für die Stabilität, das Wachstum und die Solidarität der europäischen Städte.
Mit dem Wissen um die entscheidende Bedeutung des sozialen Miteinander wurden Sport und körperliche Betätigung in den letzten zehn Jahren zunehmend als Instrumente zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Nachbarschaften, Städten und Gemeinden in ganz Europa anerkannt und umgesetzt. Infolgedessen sind eine Reihe an Förderprogrammen entstanden, die das Miteinander mit zahlreichen sportbasierten Ansätzen unterstützen.
Trotz dieses Sportbooms und des sozialen Zusammenhalts gibt es jedoch nach wie vor einige "tückische Hindernisse", die es zu überwinden gilt. In erster Linie berücksichtigen die derzeitigen Definitionen und Auffassungen von sozialer Kohäsion nur selten die Bedürfnisse, Erwartungen oder das Verständnis der Fachkräfte und Teilnehmer vor Ort. Zweitens mangelt es den Fachleuten vor Ort oft an Fähigkeiten und Instrumenten, die für die Gestaltung, Messung, Bewertung und Verbesserung ihrer Programme erforderlich sind. So fehlt es letztendlich an Evidenz, Transparenz und Verständnis für diese Programme.
Das Living Lab-Konzept bietet einen innovativen Ansatz zur Behebung dieser Wissens- und Umsetzungslücken. Als solches wird das Projekt "Sport for Social Cohesion Lab" (SSCL) einen Living-Lab-Ansatz umsetzen. Dieser wird die Programmteilnehmer direkt einbeziehen, Verständnis für die Elemente schaffen, die den sozialen Zusammenhalt in einem Sportumfeld fördern, und entsprechende Instrumente entwickeln, die die Erforschung, Messung und Verbesserung der Ergebnisse in sehr unterschiedlichen, aber gefährdeten Stadtvierteln ermöglichen.
(ERASMUS+ Förderkennzeichen: 622025-EPP-1-2020-1-DE-SPO-SCP)

Planung

Auf diese Weise soll das SSCL-Projekt das soziale Miteinander in benachteiligten Stadtvierteln mit hoher Diversität verstärken und Fachkräfte bei der Durchführung eines qualitativ hochwertigen Sportangebots unterstützen. Die Umsetzung geschieht durch die Entwicklung von Messkonzepten und die Wissensvermittlung auf Basis von besserem Verständnis der Sozialkohäsion auf Stadtteilebene. Letztlich wird das SSCL-Projekt das Zusammengehörigkeitsgefühl der Stadtviertel und Einzelpersonen dort begünstigen, wo es am dringendsten benötigt wird.

Zusammenfassung

Given the increasing change and diversity in European cities, encouraging social inclusion, and social cohesion more broadly, is of utmost importance for the stability, growth and solidarity of European cities. Acknowledging the critical importance of social cohesion, over the last decade, sport and physical activity have become increasingly recognized and implemented as tools to foster social cohesion in neighborhoods, cities and communities around Europe.However, in spite of this boom in the field of sport and social cohesion, there remain some “wicked problems” to be addressed: (1) There is a lack of evidence, transparency and understanding of these programmes. (2) Practitioners in the field often lack the skills and tools necessary to measure, evaluate and improve their programmes(3) Despite the numerous theoretical definitions of social cohesion, these definitions do not necessarily reflect the needs, expectations or understanding of practitioners and participants. The Living Lab concept provides an innovative approach to address these gaps in knowledge and implementation. As such, the Sport for Social Cohesion Lab (SSCL) project will implement a Living Lab approach to directly engage programme participants, generate understanding of the elements that promote social cohesion in a sport setting and to develop relevant tools to allow for the exploration, measurement and improvement of social cohesion outcomes in highly diverse but vulnerable urban neighbourhoods. Through this, the SSCL project aims to increase social cohesion in diverse, vulnerable urban neighbourhoods and support practitioners in delivering high quality sport for social cohesion programmes. We do this by creating tools and disseminating knowledge based on a greater understanding of social cohesion at the neighbourhood level. In the end, the SSCL project will facilitate greater social cohesion for the neighbourhoods and individuals who need it most.