Ersatz von synthetischen Zuschlagsstoffen durch biologische Zuschlagsstoffe für Reitböden im Spitzensport: Sondierung (Teil 1)

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Hemker, Olaf (Hochschule Osnabrück / Labor für Tiefbau, Tel.: 0541 969-5185, o.hemker at fh-osnabrueck.de)
Mitarbeiter:Vornholt, Charlotte (Hochschule Osnabrück / Labor für Tiefbau, Tel.: 0541 969-5150, c.vornholt at hs-osnabrueck.de); Bertelmann, Sigrid (Hochschule Osnabrück / Labor für Tiefbau, s.bertelmann at hs-osnabrueck.de)
Forschungseinrichtung:Hochschule Osnabrück / Labor für Tiefbau
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 072006/20-21)
Kooperationspartner:Deutsche Reiterliche Vereinigung ; Forschungsgesllschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:08/2020 - 07/2021
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020200800235
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Ziel

Der Projektfokus liegt auf den Maßnahmen zum tieferen Materialverständnis der synthetischen Zuschlagstoffe im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt und der Klärung von alternativen, unbedenklichen, biologisch abbaubaren Zuschlagstoffen.

Planung

-Zusammentragen der betreffenden Literatur
-Anforderungen an die Zuschlagstoffe ermitteln und den Mehrwert für die sportliche Nutzung prüfen, den die Stoffe im Vergleich zu einer reinen Sandtretschicht einbringen können
-Informationen der Hersteller mit Hilfe eines Fragenkataloges einholen
-Materialliste der im Handel befindlichen Zuschlagstoffe aufstellen
-Stichprobenartige Überprüfung der Verschleißerscheinungen an Zuschlagstoffen
-Recherche zu möglichen Trennferfahren von Sand und Zuschlagstoff
-Analyse der Austragswege von Zuschlagstoffen aus Tretschichten
-Expertenbefragungen zu Gesundheitsrisiken

Ergebnisse

Der Transfer erfolgt auf der Basis der engen Zusammenarbeit zwischen Materialforschung, Boden und Umweltanalytik und der FLL sowie der FN (Bildung eines Forschungsbeirats). Die generalisierten Ergebnisse können wissenschaftlich, wirtschaftlich und praktisch in der Entwicklung des gesamten Reitsports verwendet werden. Außerdem können sie als Informationshintergrund im Rahmen von Zulassungs- und Genehmigunsverfahren von Bauanträgen von Reitplätzen dienen.