Evaluierung von Trainingsmaßnahmen für einen effizienten Transfer spielrelevanter Leistungskriterien vom Hallen zum Beachhandball und vice versa

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Eils, Eric (Universität Münster / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Leistung und Training, Tel.: +49 (0)251 83-32468, eils at uni-muenster.de)
Mitarbeiter:Szwajca, Sebastian (Universität Münster / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Leistung und Training, Tel.: +49 (0)251 83-32464, szwajca at uni-muenster.de)
Forschungseinrichtung:Universität Münster / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Leistung und Training
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070713/18-19)
Kooperationspartner:Deutscher Handballbund
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:11/2017 - 12/2019
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020171000086
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Ziel

Beachhandball hat die große Chance eine olympische Sportart zu werden. Damit der DHB dafür vorbereitet ist, muss die wissenschaftliche Unterstützung intensiviert werden. Dafür ist initial davon auszugehen, dass Spieler/innen von der Hallensportvariante auf den Sand wechseln. Daher ist besonders die Gestaltung der Übergangsphase von der Halle mit festem Grund auf den Sand als nachgebender Untergrund bedeutsam. Im Rahmen dieses eng mit dem DHB abgestimmten Projekts werden Trainingsprogramme entwickelt, die besonders die Umstellung von schnellkraftbetonten Bewegungsmustern fokussieren, da diese besonders leistungsrelevant sind.

Planung

Die Trainingsprogramme werden im Rahmen zweier Interventionsstudien mit Eingangs-, Zwischen-, und Ausgangsleistungsdiagnostik einmal mit und ohne Kontrollgruppe evaluiert. Alle Kaderathleten/innen des DHB Perspektiv- und Nachwuchskaders Beachhandball nehmen an der Untersuchung teil (ca. 30 Männer und Frauen). Erfasst werden Sprint-, Sprung-, und Agilitätsleistungen sowohl auf festem Grund als auch im Sand mit Hilfe einer dreidimensionalen Bewegungsanalyse inklusive Bodenreaktionskraft und EMGMessungen. Zusammenhangs- und Unterschiedshypothesen werden mittels regressions- bzw. varianzanalytischer Verfahren untersucht. In einer zweiten Studie wird zudem berücksichtigt, welche Rolle unterschiedliche Sandzusammensetzungen haben könnten. Dies ist relevant, da die genauen Rahmenbedingungen für olympische Turniere im Hinblick auf den Untergrund aktuell noch nicht vorliegen.

Ergebnisse

Die Erkenntnisse werden direkt und innerhalb des Projekts in eine für den Beachhandball bisher ebenfalls noch nicht vorhandene Rahmentrainingskonzeption integriert und auf verschiedenen nationalen und internationalen Konferenzen präsentiert.

(Zwischen)Ergebnisse

23.09.2018: Zwischenbericht zu Ergebnissen der ersten Interventionsphase (Übergangstraining 1) bei DHB-Beach-Treffen in FFM