Chronischer Stress und Selbstkonzeptentwicklung vor dem Hintergrund von Doppelbelastung an Sportprofilschulen

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Kehne, Miriam (Universität Paderborn / Fakultät für Naturwissenschaften / Department Sport und Gesundheit / Arbeitsgruppe Didaktik des Sports, Tel.: +49 5251 60-5308, miriam.kehne at upb.de)
Mitarbeiter:Breithecker, Jennifer (Universität Augsburg / Institut für Sportwissenschaft / Lehrstuhl Sportpädagogik , Tel.: +49 821 598-2803, jennifer.breithecker at sport.uni-augsburg.de)
Kooperationspartner des Projekts:Brandl-Bredenbeck, Hans Peter (Universität Augsburg / Institut für Sportwissenschaft / Lehrstuhl Sportpädagogik , brandl-bredenbeck at sport.uni-augsburg.de)
Forschungseinrichtung:Universität Paderborn / Fakultät für Naturwissenschaften / Department Sport und Gesundheit / Arbeitsgruppe Didaktik des Sports
Finanzierung:Universität Paderborn / Fakultät für Naturwissenschaften / Department Sport und Gesundheit / Arbeitsgruppe Didaktik des Sports; Universität Augsburg / Institut für Sportwissenschaft / Lehrstuhl Sportpädagogik
Kooperationspartner:Universität Augsburg / Institut für Sportwissenschaft / Lehrstuhl Sportpädagogik
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2011 - 12/2019
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020170500056
Quelle:Internetauftritt des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Augsburg

Ziel

(Leistungs-)Sportliche Karrieren erfordern einen langfristigen und systematischen Aufbau. Zur Förderung sowohl schulischer als auch sportlicher Karrieren wurden im Rahmen von Schulentwicklungsprozessen diverser Bundesländer vermehrt Sportprofilklassen eingerichtet. Ziel dieser Förderungsmaßnahme ist es, chronische Belastungen weitestgehend zu reduzieren und eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung junger Talente sicherzustellen. Das längsschnittlich angelegte Forschungsprojekt im Kontrollgruppendesign widmet sich der Erfassung dieser chronischen Stressbelastungen unter besonderer Berücksichtigung der Selbstkonzeptentwicklung von Sportprofilschülern an einer Realschule in Nordrhein-Westfalen. Dieses Schulsetting wurde gewählt, da sich die sportwissenschaftliche Begleitforschung bisher zumeist auf Gymnasien beschränkt. Zur Erfassung kommen ein standardisierter Fragebogen sowie ein Konzentrationstest und ein Wochentagebuch zum Einsatz. Die Erhebung fand von 2011 bis 2014 jährlich statt und wird seitdem im Zweijahresrhythmus weitergeführt. Bisher nahmen ca. 800 Schülerinnen und Schüler an der Untersuchung teil. Die Teilnehmerzahl wächst mit jeder Erhebungsdurchführung um einen neuen fünften Jahrgang um ca. 100 Schüler an. Aus den ersten drei Messzeitpunkten im echten Längsschnitt soll eine Dissertation resultieren, welche die Selbstkonzept- und Stressentwicklung junger Sportprofilschüler im Vergleich zu Regelschülern in den Blick nimmt und weiter Aufschluss über Stresspufferhypothesen zum Zusammenhang von sportlicher Aktivität, Stress und Selbstkonzept gibt.