Embodied Cognition - Die Fundierung zeitlicher und räumlicher Repräsentationen in Bewegung : eine Untersuchung der Bidirektionalitäts- und der Asymmetrie-Hypothese aus einer Embodied-Cognition-Perspektive
Englischer übersetzter Titel: | The groundedness of temporal and spatial representations in movement |
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Leiter des Projekts: | Raab, Markus (Deutsche Sporthochschule Köln / Psychologisches Institut / Abteilung Leistungspsychologie, Tel.: 0221 4982 5491, raab at dshs-koeln.de); Löffler, Jonna (Deutsche Sporthochschule Köln / Psychologisches Institut / Abteilung Leistungspsychologie, Tel.: 0221 4982 5701, j.loeffler at dshs-koeln.de); Cañal-Bruland, Rouwen (Universität Jena / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportpsychologie, rouwen.canal.bruland at uni-jena.de) |
Forschungseinrichtung: | Deutsche Sporthochschule Köln / Psychologisches Institut / Abteilung Leistungspsychologie; Universität Jena / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportpsychologie |
Finanzierung: | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Format: | Projekt (SPOFOR) |
Sprache: | Deutsch |
Projektlaufzeit: | 11/2014 - 09/2017 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PR020170300038 |
Quelle: | Forschungsinformationssystem der Deutschen Sporthochschule Köln |
Ziel
Embodied Cognition erklärt das Phänomen, dass abstraktes Wissen wie Repräsentationen von Zeit und Raum zum Teil sensomotorisch fundiert ist. Auf der Annahme einer bidirektionalen Beziehung wird vorhergesagt, dass sowohl Bewegungen Einfluss auf die Wahrnehmung von Zeit und Raum haben als auch Änderungen von Zeit- und Raumrepräsentationen Bewegungssteuerung beeinflussen. Das Ziel des Projektes ist die empirische und systematische Analyse der Birektionalitäts-Hypothese aus einer Embodied-Cognition-Perspektive, die auf der Interaktion von Mensch und Umgebung durch Bewegung beruht. Empirische Befunde zeigen, dass einserseits Repräsentationen von Zeit durch räumliche Metaphern moderiert werden, wohingegen andererseits zeitliche Metaphern nicht in gleichem Masse räumliche Repräsentationen beeinflussen. Diese Asymmetrie in der metaphorischen Abbildung von Raum und Zeit erlaubt es, spezifische Vorhersagen experimentell zu prüfen. Der einzigartige Nutzen und Neuwert des Projektes ist die Untersuchung dieser Bidirektionalitäts- und Asymmetrie-Hypothese auf der Grundlage der Erfassung des Einflusses kinematischer Qualitäten von Ganzkörperbewegungen auf räumliche und zeitliche Repräsentationen und des Einflusses zeitlicher und räumlicher metaphorischer Instruktionen auf Bewegungsqualitäten.
(DFG-Projektnummer 256549680)