Bewegungscoaching (BeCo): Implementierung in die stationäre Rehabilitation mit anschließender Nachsorge und Evaluation (RCT) der Effekte auf körperliche Aktivität und Teilhabe

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Leiter des Projekts:Froböse, Ingo (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation / Abteilung Bewegungsorientierte Präventions- und Rehabilitationswissenschaften , Tel.: 0221 4982 4790, froboese at dshs-koeln.de); Schaller, Andrea (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation / Abteilung Bewegungsorientierte Präventions- und Rehabilitationswissenschaften , Tel.: 0221 4982 7112, a.schaller at dshs-koeln.de)
Mitarbeiter:Janz, Jenny (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation / Abteilung Bewegungsorientierte Präventions- und Rehabilitationswissenschaften , Tel.: 0221 4982 7111, j.reimer at dshs-koeln.de); Dejonghe, Lea Anna Lisa (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation / Abteilung Bewegungsorientierte Präventions- und Rehabilitationswissenschaften , Tel.: 0221 4982 4681, l.dejonghe at dshs-koeln.de)
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation / Abteilung Bewegungsorientierte Präventions- und Rehabilitationswissenschaften
Finanzierung:Drittmittel
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:10/2012 - 09/2015
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PR020170300028
Quelle:Forschungsinformationssystem der Deutschen Sporthochschule Köln
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abstract Ziel des Forschungsprojektes war die Förderung gesundheitsbezogener körperlicher Aktivität im Anschluss an eine stationäre Rehabilitationsmaßnahme. Aufgrund des hohen Anteils von Rückenpatienten in der muskuloskeletalen Rehabilitation und dem hohen Stellenwert von körperlicher Aktivität im Kontext von Rückenschmerz wurde diese Indikationsgruppe als Zielgruppe für die Studie ausgewählt.
Im Rahmen der Studie wurden zwei verschiedene Ansätze zur Bewegungsförderung verglichen: Eine komplexe Intervention als Kombination aus Kleingruppenintervention, telefonischer Einzelintervention und Intervention mittels neuer Medien (Bewegungscoaching) und eine niedrigintensive Intervention bestehend aus zwei Vorträgen, welche nach der Reha als Download zur Verfügung standen (Kontrollgruppe (KG)). Die Stichprobe umfasste Rückenpatienten im Heilverfahren einer stationären Rehabilitationseinrichtung und die Studie wurde als parallelisierte, randomisierte Kontrollgruppenstudie mit drei Messzeitpunkten durchgeführt (T1: Rehabilitationsbeginn, T2: sechs Monate poststationär, T3: zwölf Monate poststationär). Primäre Zielvariable der Untersuchung war die körperliche Aktivität der Patienten welche mittels Fragebogen (GPAQ) erfasst wurde.
Regelmäßige körperliche Aktivität mit ihren vielfältigen direkten und indirekten Wirkungen gilt als wesentlicher Bestandteil eines gesunden Lebensstils (Völker, 2011). Allerdings erreichen nur weniger als 15% der deutschen Bevölkerung die WHO-Empfehlungen zur Mindestaktivität von 150 Minuten moderater bis intensiver körperlicher Aktivität pro Woche (Mensink, 2003; Haskell et al., 2007; Jans, Proper, & Hildebrandt, 2007; World Health Organization, 2010). Insbesondere Personen mit chronischen Gesundheitsproblemen weisen häufig ein geringes körperliches Aktivitätsniveau auf, weshalb die Hinführung zu einem körperlich aktiven Lebensstil indikationsübergreifend ein übergeordnetes Ziel der Bewegungstherapie darstellt. Da allerdings insbesondere gesundheitlich beeinträchtigte Personen dazu tendieren, ein Sport- bzw. Bewegungsprogramm abzubrechen bzw. nach der Rehabilitation gar nicht erst aufzunehmen (Wagner, 2007; Pahmeier, 2000; Petermann, 2000) stellt sich die Frage, wie Rehabilitanden im Anschluss an die Reha bei der Aufnahme bzw. Fortsetzung körperlicher Aktivität unterstützt werden können.
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reference_publication_title 20th annual congress of the European College of Sport Science ; 24th - 27th June 2015, Malmö - Sweden ; book of abstracts ; sustainable sport
Promoting physical activity in low back pain patients : six months follow-up of a randomised controlled trial comparing a multicomponent intervention with a low intensity intervention
Movement coaching : study protocol of a randomized controlled trial evaluating effects on physical activity and participation in low back pain patients
12th Annual Congress of the European College of Sport Science : 11th-14th July 2007, Jyväskylä - Finland ; book of abstracts
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project_publication Raven, H. & Schaller, A. 2015 Der Zusammenhang von Kontrollüberzeugung und psychologischen Grundbedürfnissen bei Rückenschmerzpatienten; Beitrag in Reha-Kolloquium, Augsburg, Deutschland März 16, 2015 - März 18, 2015. in: DRV-Schriften (S. 371-372)
Schaller, A. & Froböse, I. 2015 Effectiveness of a multicomponent approach promoting physical activity in chronic low back pain patients: six months follow-up results of a randomized controlled trial. Beitrag in 20th annual Congress of the European College of Sport Science, Malmö, Schweden Juni 24, 2015 - Juni 27, 2015. in: Radmann A, Hedenborg S, Tsolakidis E (eds.) (S. 395).
Schaller, A., Dejonghe, L. A. L. & Froböse, I. 2015 Effektivität einer Multikomponenten-Intervention auf die körperliche Freizeitaktivität bei chronischen Rückenschmerzpatienten: sechs Monats Follow-up einer randomisierten kontrollierten Studie in : Orthopädische Nachrichten. 10, S. 33
Schaller, A., Dejonghe, L. A. L., Kavelaars, B. & Froböse, I. 2015 Effektivität einer Multikomponenten-Intervention auf die körperliche Freizeitaktivität bei chronischen Rückenschmerzpatienten: sechs Monats Follow-up einer randomisierten kontrollierten Studie Beitrag in Reha-Kolloquium, Augsburg, Deutschland März 16, 2015 - März 18, 2015. in: DRV-Schriften (S. 236-237).
Schaller, A., Rudolf, K., Arndt, F. & Froböse, I. 2015 Selbsteinschätzung körperlicher Aktivität: Der Vergleich von subjektiver und objektiver körperlicher Aktivität bei Rückenpatienten nach stationärer Rehabilitation in : Physikalische Medizin Rehabilitationsmedizin Kurortmedizin.
Schaller, A., Grieben, C. & Froböse, I. 2015 Teilnehmerstruktur und Akzeptanz einer Multikomponenten-Intervention zur nachhaltigen Förderung körperlicher Aktivität bei chronischen Rückenschmerzpatienten Beitrag in Reha-Kolloquium, Augsburg, Deutschland März 16, 2015 - März 18, 2015. in: DRV-Schriften (S. 242-243).
Schaller, A., Frick, F., Kavelaars, B. & Froböse, I. 2014 „Aber ich beweg‘ mich doch genug!“– Körperliche Aktivitätsprofile von chronischen Rückenschmerzpatienten zu Beginn einer stationären Rehabilitationsmaßnahme Beitrag in Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie, Berlin, Deutschland Oktober 28, 2014 - Oktober 31, 2014. in: Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie.
Schaller, A., Grieben, C. & Froböse, I. 2014 A multilevel approach promoting physical activity among chronic low back pain patients: participation and acceptance. Beitrag in Annual Meeting and 5th Conference of HEPA Europe, Zürich, Schweiz August 27, 2014 - August 29, 2014. in: 10th Annual Meeting and 5th Conference of HEPA Europe "Physical activity promotion in health care settings" August 27-29, 2014 - University of Zurich, Switzerland: Programme and Abstracts (S. 70-71).
Schaller, A., Frick, F., Kerth, S. & Froböse, I. 2014 Domain-specific physical activity and factors associated with leisure time activity in chronic low back pain patients in: HEPA Europe (S. 69-70).
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