Ressourcenentwicklung durch sportliche Aktivierung als Ziel der betrieblichen Gesundheitsförderung in Werkstätten für Menschen mit geistiger Behinderung

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Meseck, Ulrich (Universität Bremen / FB 9, Kulturwissenschaften / Institut für Sportwissenschaft/Sportpädagogik, Tel.: 0421 218 67865, umeseck at uni-bremen.de); Milles, Dietrich (Universität Bremen / SOCIUM, Tel.: 0421 218-58562, milles at uni-bremen.de)
Mitarbeiter:Wiese, Joanna (Universität Bremen)
Forschungseinrichtung:Universität Bremen / FB 9, Kulturwissenschaften / Institut für Sportwissenschaft/Sportpädagogik ; Universität Bremen / SOCIUM
Finanzierung:AOK Bremen/Bremerhaven
Kooperationspartner:Werkstatt Bremen
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:10/2011 - 05/2017
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PR020170100002
Quelle:Webseite des Forschungszentrums Ungleichheit und Sozialpolitik (SOCIUM) der Universität Bremen

Ziel

Ziel ist die Etablierung einer spezifischen, sportbezogenen Empowerment-Strategie in Form der Bewegungskurse als Maßnahme der betrieblichen Gesundheitsförderung.

Planung

Die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation erfolgt sowohl mit quantitativen als auch mit qualitativen Methoden der Datenerhebung. Neben dem wöchentlich stattfindenden Kursprogramm (je eine Zeitstunde) werden die Teilnehmer begleitend mehrfach getestet (sportmotorische Tests) und hinsichtlich ihrer Entwicklungsprozesse beobachtet. Eine Befragung der Teilnehmer sowie beteiligter Gruppenleiter in der Werkstatt ist in der Planung folgt. Mit Abschluss des Projekts Ende 2015 soll eine modellhafte Kurskonzeption (Handbuch) entstehen, die in anderen Werkstätten genutzt werden kann.

Zusammenfassung

Das seit 2011 laufende Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der „Ressourcenentwicklung durch sportliche Aktivierung als Ziel der betrieblichen Gesundheitsförderung in Werkstätten für Menschen mit geistiger Behinderung.“ Entlang eines eigens entwickelten Schwellenmodells, mit dem qualitative Entwicklungen und entsprechende Strukturierung der Intervention beurteilt werden können, wurde ein ressourcenorientiertes Kursprogramm entwickelt, das seit September 2012 an zwei Standorten der Werkstatt Bremen mit heterogen zusammengesetzten Gruppen von Beschäftigten durchgeführt wird.

Methodisch handelt es sich um eine aktivierende Begleitforschung, in der Kurse inhaltlich konzipiert, mit den Verantwortlichen durchgeführt, sorgfältig dokumentiert und ausgewertet werden. Damit wird der „praxis turn“ in den Sozialwissenschaften aufgegriffen und wegweisend in der Gesundheitsförderung vorgegangen.