Prävention von Schulterbeschwerden im Speerwurf

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Schwirtz, Ansgar (Technische Universität München / Fakultät für Sportwissenschaft / Fachgebiet Biomechanik im Sport, Tel.: 089 289-24582, ansger.schwirtz at tum.de)
Kooperationspartner des Projekts:Wörtler, Klaus (Technische Universität München / Klinikum rechts der Isar)
Forschungseinrichtung:Technische Universität München / Fakultät für Sportwissenschaft / Fachgebiet Biomechanik im Sport
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 072039/16-17)
Kooperationspartner:Technische Universität München / Klinikum rechts der Isar ; Deutscher Leichtathletik-Verband
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:06/2016 - 05/2017
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020160800133
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Ziel

Bei der vorliegenden Untersuchung handelt es sich um eine prospektive klinische Beobachtungsstudie zur Untersuchung der Epidemiologie von degenerativen Überlastungsschäden und Verletzungen der Schulter- und Ellenbogengelenke bei Hochleistungs-Speerwerfern sowie zur Analyse bestimmter Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge. Ziel ist die klinische und bildgebende Untersuchung funktioneller Anpassungserscheinungen und struktureller Veränderungen bzw. Pathologien in den Schulter- und Ellenbogengelenken im Langzeitverlauf. Die zu erwartenden Ergebnisse sind insofern bedeutsam, da die Epidemiologie und Pathogenese der Werferschulter bei Speerwerfern bisher kaum untersucht wurde. Langfristiges Ziel ist die Entwicklung von Programmen zur systematischen Verletzungsprävention und die Erstellung von Berechnungsmodellen der individuellen Verletzungswahrscheinlichkeit.

Planung

Die Follow up Untersuchung der n=16 DLV Athleten aus dem erfolgreich abgeschlossenen BISp-Projekt AZ IIA1-070103/10-11 werden anhand einer MRT-Bildgebung nativ an beiden Schulter- und Ellenbogengelenken untersucht. Zudem werden eine Kontrollgruppe (n=30) ebenfalls mittels MRT an der dominanten Schulter untersucht. Mit Hilfe standardisierter subjektiver Fragebögen und klinischer Scores werden der Karriereverlauf, die Drop-out-Rate und die Verletzungsprävalenz der vergangenen 6 Jahre erhoben sowie der Gesundheitszustand und die Funktion der oberen Extremität beurteilt. Zur objektiven Beurteilung der spezifischen Schulter- und Ellenbogenfunktion werden eine vollständige klinische Untersuchung, Beweglichkeitsmessungen und isokinetische Kraftuntersuchungen durchgeführt werden.