MiSpEx II: Projektteil B: Entwicklung und Effizienzprüfung sportartengruppen-bzw. belastungsadaptierter differenzierter Trainings- bzw. Therapiebausteine unter Berücksichtigung der Erfahrungen aus MiSpEx I (Parallelstudie B-1)

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Platen, Petra (Universität Bochum / Fakultät für Sportwissenschaft / Lehrstuhl für Sportmedizin und Sporternährung, Tel.: 0234 32-24099, petra.platen at rub.de)
Mitarbeiter:Trompeter, Katharina (Universität Bochum / Fakultät für Sportwissenschaft / Lehrstuhl für Sportmedizin und Sporternährung, Tel.: 0234 32-22469, katharina.trompeter at rub.de); Fett, Daniela (Universität Bochum / Fakultät für Sportwissenschaft / Lehrstuhl für Sportmedizin und Sporternährung, Tel.: 0234 32-22080, daniela.fett at rub.de); Brüggemann, Gert-Peter (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Biomechanik und Orthopädie, Tel.: 0221 4982-5660, brueggemann at dshs-koeln.de); Heinrich, Kai Karsten (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Biomechanik und Orthopädie, Tel.: 0221 4982-7630, heinrich at dshs-koeln.de)
Forschungseinrichtung:Universität Bochum / Fakultät für Sportwissenschaft / Lehrstuhl für Sportmedizin und Sporternährung
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 080102A/11-14)
Kooperationspartner:Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Biomechanik und Orthopädie
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2015 - 12/2018
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PR020160300015
Quelle:Projektmeldung

Ziel

Die Parallelstudie hat verschiedene aufeinander folgende bzw. ineinander verzahnte Ziele. Die Studie baut auf den bereits erfolgten Wettkampfanalysen bzgl. der Häufigkeit einzelner sportartspezifischer Bewegungsabläufe und der anschließenden biomechanischen Analyse dieser Bewegungsabläufe im Labor bzgl. der Bewegungsausmaße einzelner Wirbelsäulenabschnitte in Risikowinkelbereichen und den einwirkenden Kräften bei Ausübung der Bewegungen in PS10 und PS11 in MiSpEx I auf. Außerdem basiert die Studie auf den Erfahrungen und Erkenntnissen zur Validität und Machbarkeit von bereits entwickelten und erprobten neuromuskulären Trainingsmodulen aus der ZSA in MiSpEx I. Ferner fließen zur weiteren Berücksichtigung der Sportartspezifität Erkenntnisse aus Literaturanalysen, aus weiteren Erhebungen sowie aus einer eigenen breit angelegten Befragung ein. Im Wesentlichen soll der Kanon von Trainingsmodulen insbesondere für den jeweiligen sportartspezifischen Einsatz mit Ziel der Ansprache der sportartspezifischen Problembereiche weiter entwickelt und jeweils in den einzelnen Sportarten bzgl. seiner Feasibility und Akzeptanz überprüft werden. Die Bearbeitung dieser übergeordneten Ziele erfolgt in verschiedenen Teilstudien.

Planung

1. Biomechanische Betrachtung der Trainingsmodule 2. Trainingsanalysen zur Art und Häufigkeit auftretender Bewegungen und Belastungen der bereits in MiSpEx I untersuchten Sportarten zur Abschätzung der gesamten Ganzjahres – Rückenbelastung. 3. Analyse von Rahmentrainingsplänen: Sichtung bereits vorhandener Präventions- und Therapiemodule 4. Fragebogenerhebung: Erfassung der Rückenschmerzprävalenz deutscher Spitzensportler/innen und möglicher individueller Risikofaktoren.

Ergebnisse

1. Analyse bereits vorhandener Trainingsmodule mittels Vicon, EMG, Kraftmessplatten; Analyse der sportartspezifischen Trainingsmodule mittels Vicon, EMG, Kraftmessplatte 2. Fragebogenerhebung bei Trainer/innen und beobachtende Trainingsdokumentation in ausgewählten Sportarten 3. Abfrage aller Sportfachverbände nach vorhandenen Rahmentrainingsplänen; Systematische Sichtung der verfügbaren Rahmentrainingspläne; Erstellung eines Fragebogens und Befragung von Physiotherapeuten und Trainern zu konkreten (sportartspezifischen) Präventions- und Therapiemodulen (DOSB-Liste) 4. Onlinebasierter Fragebogen