Verhütung arbeits- und studienbedingter Gesundheitsgefahren und Einführung eines Universitären Gesundheitsmanagements an der Universität Bayreuth

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Tittlbach, Susanne A. (Universität Bayreuth / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sport und Gesundheit / Lehrstuhl Sozial- und Gesundheitswissenschaften des Sports, Tel.: 0921 55-3487, Susanne.Tittlbach at uni-bayreuth.de)
Mitarbeiter:Laemmert, Pia (Universität Bayreuth / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sport und Gesundheit / Lehrstuhl Sozial- und Gesundheitswissenschaften des Sports, Tel.: 55-3593, pia.doemling at uni-bayreuth.de)
Forschungseinrichtung:Universität Bayreuth / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sport und Gesundheit / Lehrstuhl Sozial- und Gesundheitswissenschaften des Sports
Finanzierung:Techniker Krankenkasse ; Universität Bayreuth / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sport und Gesundheit / Lehrstuhl Sozial- und Gesundheitswissenschaften des Sports
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:05/2014 - 12/2021
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020150200060
Quelle:Jahreserhebung

Ziel

Die Universität Bayreuth hat sich zum Ziel gesetzt, ein gesundheitsförderliches Leben, Arbeiten und Studieren zu ermöglichen. Dabei sollen Voraussetzungen geschaffen werden, um die physische, psychische und soziale Gesundheit der Beschäftigten und Studierenden als Voraussetzung für Arbeitszufriedenheit, Motivation und Leistungsfähigkeit zu verbessern. Hauptziel des Projekts stellt die Erforschung von Maßnahmen zur Verhütung arbeits- und studienbedingter Gesundheitsgefahren dar. Zur Ableitung von Handlungsempfehlungen für die Gesundheitsförderung bedarf es einer wissenschaftlich fundierten Befragung der Zielgruppen zur Identifikation der Anforderungen und Ressourcen der Zielgruppen.

Planung

Grundsätzlich beinhaltet das Projekt folgende Projektphasen: (1) Aufbau von Projektstrukturen; (2) Analyseschritte zur Ermittlung der IST-Situation; (3) Planung und Umsetzung von Maßnahmen; (4) Evaluation und Erfolgsbewertung; Durch Gründung eines Arbeitskreises für Universitäres Gesundheitsmanagement, der Kooperationsvereinbarung mit der Techniker Krankenkasse sowie der Schaffung einer Koordinationsstelle wurden die Voraussetzungen für ein nachhaltiges Universitäres Gesundheitsmanagement erfüllt. Die Verankerung des Gesundheitsaspekts in Strukturen und Prozessen der Universität Bayreuth mittels diverser Maßnahmen, wie der regelmäßigen Durchführung von Gesundheitstagen, der Weiterentwicklung des Gesundheitsprogramms sowie der Entwicklung eines Fortbildungsprogramms für Führungskräfte stellen weitere Meilensteine des Projekts dar. Die wissenschaftliche Durchführung einer Bedarfsanalyse zur Identifikation von Anforderungen und Ressourcen von Beschäftigten und Studierenden ist die Grundlage des Forschungsprojekts, auf Basis welcher im Nachgang spezifische Maßnahmen zur Gesundheitsförderung abgeleitet werden können und diese als Handlungsempfehlungen für weitere Institutionen im Setting Hochschule dienen können.

Ergebnisse

Die Ergebnisse dienen der Ableitung von Handlungsempfehlungen zur Ein- und Durchführung eines Universitären Gesundheitsmanagements sowie zur konkreten Planung, Umsetzung und Evaluation von Gesundheitsförderung an der Universität Bayreuth. Weiterhin sollen die Ergebnisse Aufschlüsse für weitere Institutionen im Setting Hochschule zur Ein- und Durchführung eines Universitären Gesundheitsmanagements geben und als Leitlinien fungieren.

Zusammenfassung

Universitäres Gesundheitsmanagement (UGM) leistet einen wichtigen Beitrag zur Verhütung arbeits- und studienbedingter Anforderungen und zur Stärkung der Gesundheitsressourcen. Die Basis erfolgversprechender und bedarfsgerechter Maßnahmen ist in Untersuchungen zu sehen, die unternehmensspezifisch gesundheitsstärkende Ressourcen und potentielle Belastungsschwerpunkte beleuchten. Auf Basis derartiger Studien werden gezielt Maßnahmen zur Reduktion bzw. Beseitigung von belastenden Anforderungen sowie zur gezielten Stärkung von Ressourcen abgeleitet, um diese dann nachhaltig in einem Setting zu verankern.