Biomechanische Untersuchgen zum Einfluss von Griffkonfiguration, Wagenmasse und Laufrollenwahl beim Bewegen von Transportwagen
Leiter des Projekts: | Wollesen, Bettina (Universität Hamburg / Institut für Bewegungswissenschaft / Arbeitsbereich Bewegungs- und Trainingswissenschaft, Tel.: 040 42838-5682, bettina.wollesen at uni-hamburg.de); Mattes, Klaus (Universität Hamburg / Institut für Bewegungswissenschaft / Arbeitsbereich Bewegungs- und Trainingswissenschaft, Tel.: 040 42838-5903, klaus.mattes at uni-hamburg.de) |
---|---|
Mitarbeiter: | Leitner, Martin |
Forschungseinrichtung: | Universität Hamburg / Institut für Bewegungswissenschaft / Arbeitsbereich Bewegungs- und Trainingswissenschaft |
Finanzierung: | Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) |
Format: | Projekt (SPOFOR) |
Sprache: | Deutsch |
Projektlaufzeit: | 03/2014 - 01/2015 |
Schlagworte: | |
Erfassungsnummer: | PR020150200051 |
Quelle: | Jahreserhebung |
Zusammenfassung
I. Vorhabensziel: Griffkonfigurationen ermitteln, die die Belastungen beim Schieben und Ziehen von Transportwagen reduzieren. Einfluss der Laufrollenwahl auf Belastungsparameter untersuchen. kurzfristige Lerneffekte beim Abbremsen schwerer Lasten
II. Arbeitsplanung: Literaturreview, Laborstudie und Feldttest
III. Geplante Ergebnisverwertung: belastungsgünstige Griffpositionen ermitteln, Griffdesign erstellen und testen; Forschungsbericht + evtl. best practice Empfehlungen
(Zwischen)Ergebnisse
Die Wagenmasse beeinflusste alle Belastungsvariablen am deutlichsten. Bei 500 kg lagen die Maxima der Handreaktionskräfte (FmaxSchieben=425 N / FmaxZiehen=477 N) im Bereich bestehender Grenzwerte (Belastungshäufigkeit fBel=1/8 h; Haslam, 2002). Griffe auf Hüfthöhe führten zu Vorteilen beim Manövrieren: Insbesondere traten im Schultergelenk (Abduktion/Flexion) kleinere Gelenkwinkel als auf Schulterhöhe auf. Auch konnte ein größerer Teil der Gesamtkraft in Fahrtrichtung eingesetzt werden (p<0,001). In 25% der AB wurde eine geringere mittlere Muskelaktivität gemessen (obere Extremität; p=0,002 – 0,048).