Mobiles Ruderforschungsmesssystem MMS 2012

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Böhmert, Wolfgang (Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten, wboehmert at fes-sport.de)
Mitarbeiter:Teller, Peter; Dalichow, Wilhelm; Enders, Michael
Forschungseinrichtung:Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2009 - 12/2012
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020130200034
Quelle:Jahreserhebung

Zusammenfassung

I. Mit der Entwicklung eines mobilen Forschungsmesssystems MMS 2012 wird das Ziel verfolgt die Ruderbewegung in ihren Komponenten zu erfassen. Dazu zählen Kräfte am Ruder und Stemmbrett, sowie die Bootsbewegung mit den üblichen Größen, wie Geschwindigkeit, Beschleunigung und zusätzlich die Lagewinkel für Rollen, Stampfen und Gieren. Damit können dann spezielle Fragestellungen nach der Kraftwirkung an den Schnittstellen des Sportlers zum Boot und deren Einfluß auf die Bootsbewegung untersucht werden.
II . Diese Schnittstellen sind die Hände und Füße des Sportlers, an denen die größten Kräfte zur Vortriebserzeugung wirken. Die Messtechnik und Sensorik, mit der die gegenwärtigen leistungsdiagnostischen Untersuchungen (MMS 2000) durchgeführt werden, ist dazu ohne Modifikationen nicht einsetzbar. Deshalb erfolgt die Entwicklung eines Forschungsmesssystems für Riemenboote. Wesentliche Erkenntnisgewinne sollen gewonnen werden zu Problemen der:
• Bootsbewegung, wie Rollen, Stampfen, Gieren, Beschleunigung und Geschwindigkeit,
• Mehrkomponenten-Kraftmessung an der Dolle bzw. Klemmring und am Innenhebel für rechte und linke Hand,
• Mehrkomponenten-Fußkraftmessung am Stemmbrett
Außerdem soll das Messsystem über weitere freie Kanäle -mit standardisierten Schnittstellen zu handelsüblichen Messsensoren- und einen Ausgang zum Triggern, z.B. von Video oder EMG, verfügen.
III. Einsatz in der Spitzensportpraxis, zur Bewertung der Rudertechnik und Ruderleistung von Kaderathleten.

(Zwischen)Ergebnisse

Messfahrten zur Analyse der Bootsbewegung und Klemmringkraftmessungen wurden durchgeführt und ausgewertet.