Vollautomatische zeitkontinuierliche Bestimmung intrazyklischer Phasengeschwindigkeiten von Schwimmern im Schwimmkanal einschließlich Zugfrequenz und Zuglänge

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Lienhart, Rainer (Universität Augsburg / Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 0 821 598-570, rainer.lienhart at informatik.uni-augsburg.de)
Mitarbeiter:Dan, Zecha
Forschungseinrichtung:Universität Augsburg / Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät / Institut für Sportwissenschaft
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070602/13-14)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2013 - 12/2014
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020121200207
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Zusammenfassung

Mit dem beantragten Projekt sollen im Schwimmsport sowohl
1.die Leistungsdiagnostik durch die Entwicklung eines Videosystems zur vollautomatischen zeitkontinuierlichen Bestimmung der Zugfrequenz und Zuglänge sowie der intrazyklischen Phasengeschwindigkeiten der Schwimmer im Schwimmkanal für die vier Schwimmarten Burst, Kraul, Schmetterling und Rücken als auch 2.das Messplatztraining durch umfassende Codeoptimierungen (wie Parallelisierung und GPU-Programmierung auf der einen Seite und algorithmische Optimierungen wie die Übertragung des Detektionssystem vom Orts- in den Frequenzraum auf der anderen Seite) zur echtzeitnahen Ausführung und durch Integration des entwickelten Softwaresystems ins Messplatzsystem am IAT
unterstützt und neuartige Trainingsrückmeldungen ermöglicht werden.
Dazu wird in dem Projekt zunächst ein Softwareprototyp entwickelt, der die optimale Verfahrenskombination zur vollautomatischen Bestimmung der Pose von Schwimmern im Videosignal ermittelt und dessen Präzession im Vergleich zur manuellen, von Experten durchgeführten Bestimmung misst. Als Videoquelle dient eine Videokamera, die den Schwimmer im Schwimmkanal durch die Glasscheibe von der Seite aufnimmt. Anschließend soll untersucht werden, ob die Präzession und damit die Aussagekraft für die Leistungsdiagnostik durch den Einsatz einer zweiten Kamera erhöht werden kann. Um eine schnelle, individuelle Rückmeldung an den einzelnen Athleten direkt am Messplatz geben zu können, soll der entwickelte Softwareprototyp zur Bestimmung der intrazyklischen Phasengeschwindigkeiten einschließlich der Zuglänge und Zugfrequenz durch umfangreiche Codeoptimierungen um das 10- bis 50-fache beschleunigt und in das Messplatzsystem am IAT integriert werden. Ziel ist eine echtzeitnahe Rückmeldung an den Athleten, was die hohe praktische Relevanz des Projektes sichert.