Physische Eignungsfeststellung für die Berufsfeuerwehr in Deutschland – Analyse, Konzeption und Erprobung von geschlechterneutralen Testverfahren

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Gerling, Ilona E. (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Sportsoziologie / Abteilung Geschlechterforschung, Tel.: 0221 4982 4170 , gerling at dshs-koeln.de)
Mitarbeiter:Emberger, Diana (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Sportsoziologie / Abteilung Geschlechterforschung, Tel.: 0221 49822540, d.emberger at dshs-koeln.de); Kleinöder, Heinz; Dörmann, Ulrike Veronika; Brixius, Klara; Tischer, Ulrike
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Sportsoziologie / Abteilung Geschlechterforschung
Finanzierung:Deutscher Städtetag ; Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:07/2010 - 07/2011
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020120700145
Quelle:Projektmeldung

Zusammenfassung

Bundesweit beträgt der Anteil der Frauen in der Berufsfeuerwehr weniger als ein Prozent. im Der Deutsche Städtetag in Kooperation mit der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Anteil deutlich zu erhöhen. Als wesentlicher und höchstgewichteter Grund für den geringen Frauenanteil geht aus dem Bericht der Arbeitsgruppe „Frauen in der Feuerwehr“ des Deutschen Städtetags der physische Eignungstest hervor. Daher wurde eine interdisziplinäre Forschungsgruppe der Deutschen Sporthochschule beauftragt, die Eignungs-feststellungen zu überprüfen und ggf. neu zu entwickeln. Ziel der interdisziplinären Forschungsgruppe ist, einen praxisorientierten körperlichen Eignungstest zu konzipieren, der kein Geschlecht bevorzugt und bundesweit Anwendung findet. Somit soll der Test als Zutrittsbarriere für Frauen in der Feuerwehr relativiert werden. „Die derzeit durchgeführten Tests zur Ermittlung der körperlichen Eignung sind auf die männliche Physiognomie ausgerichtet, Frauen können diese bei gleicher Fitness kaum bestehen. Eine Einschätzung der tatsächlichen körperlichen Leistungsfähigkeit ist nicht möglich. Es soll ein praxisorientierter, körperlicher Eignungstest entwickelt werden, der kein Geschlecht bevorzugt (…) Die allumfassende Einsatzfähigkeit der Feuerwehrleute muss gewährleistet sein. Eine bundesweite Anwendung dieses Tests wird angestrebt.“ (Deutscher Städtetag , Bericht „Frauen in der Berufsfeuerwehr“, März 2009, S. 6)