Wissenschaftstheoretische Analysen einer integrativen, erfahrungswissenschaftlichen Theorienbildung in der Sportwissenschaft im Lichte der strukturalistischen Theorienkonzeption

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Höner, Oliver (Universität Tübingen / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 07071 29-72087, oliver.hoener at uni-tuebingen.de)
Forschungseinrichtung:Universität Tübingen / Institut für Sportwissenschaft
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit: -
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020120500133
Quelle:http://goo.gl/gC6mS

Zusammenfassung

Die Theoriebildung gilt klassisch als zentrales Kriterium der Wissenschaftlichkeit einer Disziplin. Dabei ist die Sportwissenschaft genauso wie ihre Teildisziplin Sportpsychologie aufgrund ihres Praxisbezugs einer integrativen Theorienbildung verpflichtet. Zudem kann für die Sportpsychologie – wie auch für die Psychologie und für weite Teile der Sportwissenschaft – festgestellt werden, dass sie ihre Gegenstände i.d.R. empirisch erforscht, d.h. die Konfrontation sportpsychologischer Theorien mit der Erfahrung als zentrales Forschungsprinzip anzusehen ist. In diesem Forschungsprojekt, das auch der Reflexion eigener sportpsychologischer Forschung dient, werden drei zentrale und in der Sportwissenschaft häufig diskutierte Fragen aus der Perspektive der strukturalistischen Theorienkonzeption Stegmüllers bearbeitet, um neuartige Akzente für die Diskussion alter metatheoretischer Probleme in der Sportwissenschaft zu liefern. Als die drei zentralen Problemstellungen stehen die Konstruktion i) eines adäquaten Theorie-Empirie-Bezugs für die empirische Forschung, ii) eines konsistenten Theorie-Theorie-Bezugs im Rahmen der für die integrative (bzw. interdisziplinäre) Theorienbildung notwendigen Analyse intertheoretischer Beziehungen sowie iii) eines Theorie-Praxis-Bezugs für eine verlässliche wissenschaftliche Fundierung der Sportpraxis im Mittelpunkt des Forschungsprojekts