Why we eat what we eat: Motives, social context, and economic impact - EATMOTIVE Workpackage 5: Impact of push and pull factors on food choice and physical activity during leisure time

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Warum wir essen, was wir essen: Motive, sozialer Kontext und wirtschaftlicher Einfluß - EATMOTIVE Arbeitspaket 5: Einfluß von Push- und Pull-Faktoren auf die Nahrungsauswahl und sportliche Aktivität während der Freizeit
Leiter des Projekts:Woll, Alexander (Karlsruher Institut für Technologie / Institut für Sport und Sportwissenschaft, Tel.: 0721 60841661, alexander.woll at kit.edu)
Mitarbeiter:Niermann, Christina Y. N.; Krapf, Fabian (Universität Konstanz / Geisteswissenschaftliche Sektion / Fachbereich Geschichte und Soziologie / Fachgruppe Sportwissenschaft, Tel.: 07531 884242, fabian.krapf at uni-konstanz.de); Reiner, Miriam
Forschungseinrichtung:Karlsruher Institut für Technologie / Institut für Sport und Sportwissenschaft
Finanzierung:Deutschland / Bundesministerium für Bildung und Forschung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Englisch
Projektlaufzeit:10/2010 - 09/2013
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020120400122
Quelle:Projektmeldung

Zusammenfassung

Vorhabensziel: Die Familie prägt das alltägliche Gesundheitsverhalten (Morrison & Bennett, 2009). Verschiedene Einflussgrößen erwiesen sich hier als bedeutsam (z. B. soziale Unterstützung). Gemeinhin wird jedoch nicht der Einfluss der Familie als Ganzes betrachtet. Mit diesem Ziel wurde das Konstrukt des gesundheitsbezogenen Familienklimas (gFk) konzipiert. Das gFK umfasst geteilte Wahrnehmungen und Kognitionen in Bezug auf das Gesundheitshandeln im Familienalltag. Es spiegelt sich in Bewertungen gesundheitsrelevanter Themen sowie in Erwartungen an familientypische Handlungsabläufe wider. In dem Forschungsvorhaben soll der Einfluss des gFk auf das Gesundheitsverhalten, insbesondere das Aktivitäts- und Ernährungsverhalten, untersucht werden. Dabei geht es um die Frage, ob Zusammenhänge zwischen dem gFk und dem Verhalten der Familienmitglieder bestehen und ob das gFk möglicherweise eine Ressource für das alltägliche Gesundheitsverhalten darstellt.

Arbeitsplanung
1. Fragebogenentwicklung: In einem ersten Schritt wurde ein Messinstrument entwickelt, welches das gFk auf spezifischer (gFk-Aktivität, gFk-Ernährung) und unspezifischer Ebene (gFk-Gesundheit) erfasst.
• Studien:
1. Onlinebefragung von Mitarbeitern der Universität Konstanz (N=479)
2. Befragung Konstanzer Schulen (N=460; n=167 Kinder, n=293 Eltern)
3. Bad Schönborn-Studie (N=384)
4. Online Studie (N=403)
2. Gesundheitsbezogenes Familienklima und Gesundheitsverhalten – Studie und Fragestellung
• Familienstudie (April 2012, Familien N=312)
Wie beurteilen die verschiedenen Mitglieder eine Familie das gFk, stimmen Sie in Bezug auf ihre Beurteilung überein oder unterscheiden sie sich?
Wie hängt das gFk mit dem Gesundheitsverhalten der Familienmitglieder zusammen? Hängt der Familienmittelwert oder der individuelle Wert mit dem Verhalten zusammen?
• Tagebuchstudie (Oktober 2012 bis März 2013, Zielgröße N=150).
Wie wirkt das Familienklima auf das Individuum in seinem Alltag, stellt das gFk eine Ressource für das alltägliche Gesundheitsverhalten dar? Welche Dynamiken haben das Ess- und dasAktivitätsverhalten? Welchen Einfluss haben die Lebensbereiche Familie, Beruf und Freizeit?

(Zwischen)Ergebnisse

- Entwicklung eines validen Instruments zur Erfassung des gesundheitsbezogenen Familienklimas. - Das gesundheitsbezogene Familienklima (gFk) zeigt entsprechend der Annahmen Zusammenhänge zum individuellen Gesundheitsverhalten. Außerdem bestehen personenübergreifende Zusammenhänge innerhalb von Familien. Das von den Eltern wahrgenommene gFk hat Einfluss auf das Aktivitäs- und das Ernährungsverhalten des Kindes. Dieser Zusammenhang wird über die intrinsische Motivation des Kindes, sich im Alltag körperlich zu betätigen bzw. gesund zu ernähren, mediiert.