Untersuchung des Einflusses einer standardisierten Kohlenhydratgabe zur Glykogenresynthese auf die Leistungsfähigkeit während simulierter Doppelstarts bzw. zwei Wettkampfbelastungen innerhalb von 24 Stunden

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Mayer, Frank (Universität Potsdam / Hochschulambulanz / Professur für Sportmedizin und Sportorthopädie, Tel.: 0331 9771768, fmayer at uni-potsdam.de)
Forschungseinrichtung:Universität Potsdam / Hochschulambulanz / Professur für Sportmedizin und Sportorthopädie
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070106/12)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2012 - 12/2012
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020120400120
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Zusammenfassung

In vielen Sportarten finden Doppelstarts bzw. mehrere intensive Belastungen innerhalb weniger Tage statt. Belegt ist, dass dies zur Glykogenverarmung der Muskulatur und wesentlich zu vorzeitiger Ermüdung und nachlassender Leistungsfähigkeit am folgenden Wettkampftag beitragen kann. Zur raschen Regeneration entleerter Glykogenspeicher ist eine hochglykämische Kohlenhydratgabe von 1,2 g/kg/h direkt nach Belastungsende effektiv. Unklar ist jedoch, ob dies mögliche Leistungseinbußen infolge der Glykogenverarmung am Vortag verglichen mit einer verzögerten Kohlenhydratzufuhr verringern kann und ob es hierbei Unterschiede zwischen Ausdauer- und Ballsportarten gibt. Ziel der Untersuchung ist es daher zu überprüfen, (1) ob eine optimierte Kohlenhydratzufuhr direkt nach erschöpfenden Belastungen verglichen mit einer verzögerten Kohlenhydratgabe zu Verbesserungen der Ausdauerleistungsfähigkeit am Folgetag führt und (2) ob sich die für Ausdauersportarten entwickelten Kohlenhydratverzehrsempfehlungen auch auf Ballsportarten übertragen lassen. 30 Athleten (Lauf- bzw. Ballsport) absolvieren nach einem baseline Timetrial (bTT) eine definiert glykogenverarmende Belastung mit entweder sofortiger hochglykämischer Kohlenhydratgabe (SKH) oder einer verzögerten, isokalorischen Kohlenhydratgaben nach 4h (VKH) sowie einem erneuten Timetrial (postintervention, pTT) nach 24 h. Zielgrößen sind die Veränderung der Laufzeit, Hf und Laktatwerte von bTT zu pTT zwischen den Interventionen (SKH vs. VKH).