Entwicklung eines Knieprotektors für den alpinen Skirennlauf

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Eckehard, Moritz (SportKreativWerkstatt, Tel.: 089 55279190, efm at sportkreativwerkstatt.de)
Mitarbeiter:Stehling, Greta (SportKreativWerkstatt, Tel.: 089 5527919-0, gs at sportkreativwerkstatt.de )
Forschungseinrichtung:SportKreativWerkstatt
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 081501/11-13 ) ; Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:06/2011 - 09/2013
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020120100019
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Zusammenfassung

I) Ziel dieses Forschungsprojekts ist die Konzeption, Entwicklung, prototypische Umsetzung und qualitative Evaluierung eines Kniegelenkprotektors für den alpinen Skirennsport in enger Kooperation mit dem Deutschen Skiverband (DSV) unter sporttechnologischen sowie medizinischen und biomechanischen Gesichtspunkten.
II)
Zur Erreichung des Vorhabensziels werden zunächst die in der Arbeitsgruppe vorhandenen Erkenntnisse und Vorarbeiten zusammengefasst und aktualisiert. Im Fokus steht dabei der Stand der Technik, die Häufigkeit und Art der Verletzungen, Möglichkeiten deren Prävention und Therapie, sowie Effekte beim Tragen von Knieprotektoren. Auf dieser Basis sowie einem abgeleiteten Anforderungsprofil unter Berücksichtigung von geschlechterspezifischen Unterschieden und Besonderheiten im Nachwuchsleistungssport als auch unter Aspekten der Regelkonformität werden verschiedene Prototypen des Knieprotektors entwickelt und im Rahmen einer umfassenden Evaluation hinsichtlich funktioneller Wirksamkeit, Wettkampftauglichkeit und Performance gemäß den spezifischen Anforderungen des alpinen Skirennlaufs unterzogen. Abschließend erfolgt eine Überführung der Entwicklung und Erkenntnisse in ein Transfer- und Implementierungskonzept.
III) Das Ergebnis des Vorhabens - ein Knieprotektor für den alpinen Skirennlauf - wird zunächst dem Deutschen Skiverband zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, auf Basis der Projektergebnisse gemeinsam mit noch zu definierenden Partnern für Herstellung und Vertrieb eine möglichst breite Versorgung, insbesondere auf für Nachwuchsathleten, zu ermöglichen. Darüber hinaus sind auch weitere Anwendungsgebiete, sowohl in anderen Sportarten als auch in anderen Lebensbereichen denkbar. Aktive Schutzsysteme aus dem Sport sind - ohne maßgebliche Modifikationen - in den Bereich Arbeitsschutz, in den Bereich Rehabilitation / Orthopädie und in weiteren Bereichen des täglichen Lebens übertragbar. Beispiele hierfür sind die Minimierung von Sturzverletzungen bei älteren Menschen durch aktive Schutzsysteme, oder die Vermeidung von unphysiologischen Bewegungen in der Rehabilitationsphase.