Etablierung und biochemische Validierung eines indirekten Verfahrens zur Messung von Dopingeinstellungen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Brand, Ralf (Universität Potsdam / Exzellenzbereich Kognitionswissenschaften / Department Psychologie / Klinische Psychologie / Psychotherapie , Tel.: 0 331 977-1040, ralf.brand at uni-potsdam.de )
Forschungseinrichtung:Universität Potsdam / Exzellenzbereich Kognitionswissenschaften / Department Psychologie / Klinische Psychologie / Psychotherapie
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070302/12-13)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2012 - 12/2013
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020120100002
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Zusammenfassung

Ziel des interdisziplinären Projekts ist die Entwicklung und Validierung eines impliziten Testverfahrens (impliziten Assoziationstests) zur Messung von Dopingeinstellungen. Im Mittelpunkt der Validierungsuntersuchungen steht die Untersuchung der Relation (Korrelationen, Prädiktionskraft) der Dopingeinstellungsmessungen zu den Ergebnissen biochemischer Haaranalysen. Um eine möglichst große Zahl doping-positiver Athleten rekrutiert werden muss, werden die Untersuchungen auf die Gruppe der Kraftsportler fokussiert. Der Untersuchungsansatz folgt dem in der naturwissenschaftlichen (biochemischen) Forschung zur Dopinganalytik üblichen Ansatz, demzufolge Nachweisverfahren zunächst außerhalb des Hochleistungssports etabliert werden müssen, bevor sie dann dort angewendet werden können. In Projektphase 1 werden Voruntersuchungen mit leicht zugänglichen ad hoc Samples zur Vortestung von Wortmaterial und Adjustierung des IAT durchgeführt. In Phase 2 folgt unter konsekutiver Rekrutierung von Probanden ein Vortest des IAT im Feld (insbesondere zu Feasability-Aspekten und zur Passung des Wortmaterials). Phase 3 dient der finalen Adjustierung der Untersuchungsprozedur zur Dopingeinstellungsmessung und der Vorbereitung (Konkretisierung) der biochemischen Analytik. In Phase 4 werden konsekutiv 60 Kraftsportler zur Dopingeinstellungsmessung mittels IAT und zur biochemischen Analytik rekrutiert. Die Projektphase 5 dient der Datenauswertung, Phase 6 der Berichtfassung.