Sportlerinnen und Sportler in den Medien

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Hartmann-Tews, Ilse (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Sportsoziologie / Abteilung Geschlechterforschung, Tel.: 0221 4982-3770, i.hartmann at dshs-koeln.de); Rulofs, Bettina (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Sportsoziologie / Abteilung Geschlechterforschung)
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Sportsoziologie / Abteilung Geschlechterforschung
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2006 -
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020100800142
Quelle:www.dshs-koeln.de

Zusammenfassung

Ziele: Mediale Vorbilder haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Auffällig ist dabei die Erkenntnis aus einzelnen Studien, dass Jungen deutlich häufiger als Mädchen mediale Sportstars als Vorbilder wählen (vgl. Zinnecker, 2003). Das Forschungsprojekt möchte beleuchten, ob sich die Zuwendung von Jungen zu medialen Sportlern als Vorbilder in weiteren Studien bestätigt und geht dabei über rein quantitative Fragen der Vorbildselektion hinaus, indem untersucht wird, wie der Prozess der Aneignung von medialen Sportstars durch Jungen erfolgt und wie sich die Integration von Merkmalen des Vorbilds in den eigenen Persönlichkeitsentwurf gestaltet, welche Bedeutung die medialen Sportstars für die Sportbiografien von Jungen haben. Darüber hinaus wird ebenso beleuchtet, was Mädchen davon abhält, sich an Sportlerinnen in den Medien zu orientieren, welche Bedürfnisse insbesondere sportaktive Mädchen in Bezug auf die Präsentation von Sportlerinnen in den Medien haben. Methoden: Die theoretische Bezugspunkte bilden Ansätze der Mediensozialisation und Ansätze der sozialen Konstruktion von Geschlecht. Empirische Fragebogenerhebung zur Vorbildselektion an Kölner Schulen, qualitative Interviews mit sportlich aktiven Mädchen und Jungen.