Zusammenfassung

Faires Verhalten stellt einen wichtigen Aspekt im Sport dar. Es dient nicht nur zur Aufrechterhaltung der Chancengleichheit, sondern auch als erzieherischer Bestandteil sportlichen Trainings. Nicht alles kann durch Wettkampf- oder Spielregeln festgeschrieben sein, so dass auch ungeschriebene soziale Normen greifen, um die Interpretationsbreite von Regeln zu begrenzen. Diese inoffiziellen Regeln bilden den eigentlichen Kern des Konzepts Fairness. Deshalb ist es sowohl für TrainerInnen, als auch für SportlerInnen hilfreich, dass Moral im Training vermittelt wird. Studien belegen, dass moralisches Verhalten gelehrt werden kann. Der Nutzen für TrainerInnen liegt darin, dass Teambildungsmaßnahmen davon profitieren und unsportliches Verhalten verringert wird. Der Sport im Allgemeinen profitiert dadurch, dass weitere Möglichkeiten geschaffen werden, um unfairem Verhalten präventiv entgegen zu wirken. Die Arbeitsplanung sieht vor, dass innerhalb eines Jahres ein funktionierendes Trainingsmanual entwickelt wird mit Hilfe dessen TrainerInnen befähigt werden, moralische Aspekte in ihr Training einzubauen. Aufgrund ihrer erzieherischen Verantwortung müssen TrainerInnen befähigt werden, auch Fairness vermitteln zu können. Deshalb ist es wichtig, dass neben sportlichen auch erzieherische Kompetenzen in Form von konkreten Methoden vorliegen. Das Manual beinhaltet eine Beschreibung möglicher Übungen zur Vermittlung moralischen Verhaltens im Sport. Als Ergebnis wird ein anschauliches Trainingsmanual vorliegen, welches über die Trainerplattform der NADA zum Download verfügbar ist. Die Informationsdarbietung auf den Internet-Seiten der NADA wird durch das Trainingsmanual erweitert und stellt eine direkte Umsetzungsmöglichkeit des dort erworbenen Wissens dar.