Möglichkeiten der Trainingseffektivierung und Diagnostik im Belastungs-/Erholungszyklus durch mobilisierte Vorläuferzellen

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Krüger, Karsten (Universität Gießen / Institut für Sportwissenschaft / Abteilung für Sportmedizin, Tel.: 0641 99-25212 , karsten.krueger at sport.uni-giessen.de)
Forschungseinrichtung:Universität Gießen / Institut für Sportwissenschaft / Abteilung für Sportmedizin
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070113/10-11)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2010 - 12/2010
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020100300033
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Zusammenfassung

Nach intensiven Belastungen werden nicht-ausdifferenzierte Zellen, sogenannte Vorläuferzellen, aus dem Knochenmark ins Blut mobilisiert. Es wird vermutet, dass diese Zellen eine Bedeutung im Rahmen des Regenerationsprozesses haben. Das vorliegende Projekt hat zum Ziel, die differenzierte Mobilisation der Vorläuferzellen in Abhängigkeit der Trainingsart zu untersuchen und ihr diagnostisches Potential sowie die Möglichkeiten der Trainingseffektivierung im Leistungssport durch die Bestimmung der Vorläuferzellen zu untersuchen. Zunächst erfolgt die Untersuchung der Qualität und Quantität der mobilisierten Vorläuferzellen nach unterschiedlichen Trainingstypen und Belastungsnormativa sowie eine Bestimmung der Kinetik der Mobilisation in der Nachbelastungsphase. Gleichzeitig werden Korrelationen zu weiteren Parametern des Belastungs-/Regenerationsprozesses untersucht. Weiterhin werden der Einfluss der leistungssportlichen Periodisierung des Trainings auf die Vorläuferzellen erfasst sowie "in vitro" funktionelle Aspekte in Abhängigkeit von der Trainingsintervention bestimmt. Die Ergebnisse könnten Hinweise darauf geben, inwieweit die Qualität und Quantität der mobilisierten Vorläuferzellen Hinweise auf die Effektivität und Spezifität des Trainings geben. Gleichzeitig könnte die vorliegende Studie zeigen, ob Vorläuferzellen ein diagnostisches Potential im Rahmen des Belastungs- und Regenerationsprozesses besitzen sowie Hinweise auf eine effektive Gestaltung einer leistungssportlich periodisierten Trainingssaison geben.