Nachwuchsgewinnung und -förderung im Hochleistungssport der Menschen mit Behinderungen im internationalen Vergleich

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Doll-Tepper, Gudrun (Freie Universität Berlin / Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie / Arbeitsbereich Integrationspädagogik, Bewegung und Sport , Tel.: 030 838-53183 , gudrundt at zedat.fu-berlin.de)
Mitarbeiter:Radtke, Sabine (Freie Universität Berlin / Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie / Arbeitsbereich Integrationspädagogik, Bewegung und Sport , Tel.: 030 83852521, sradtke at zedat.fu-berlin.de)
Forschungseinrichtung:Freie Universität Berlin / Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie / Arbeitsbereich Integrationspädagogik, Bewegung und Sport
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 080404/10-11) ; Freie Universität Berlin / Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie / Arbeitsbereich Integrationspädagogik, Bewegung und Sport ; Fürst-Donnersmarck-Stiftung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2010 - 04/2013
Schlagworte:
USA
Erfassungsnummer:PR020100100002
Quelle:Jahreserhebung

Zusammenfassung

I. Vorhabensziel
Ziel des Forschungsprojektes ist die interkulturell vergleichende Analyse der strukturellen Systembedingungen für Nachwuchsgewinnung und -förderung im Behindertensport in den Sportarten Leichtathletik, Schwimmen, Ski Alpin, Ski Nordisch und Rollstuhlbasketball unter Einbeziehung der Länder Vereinigtes Königreich, Kanada und USA. Im Sinne eines Qualitätsmanagement-Ansatzes handelt es sich um eine international vergleichende Analyse von Strukturen, Prozessen und Ergebnissen in der Nachwuchsgewinnung/-förderung im Behindertensport am Beispiel ausgewählter Sportarten. Das Projekt beinhaltet folgende konkrete Teilziele:
1. Beschreibung der Organisationsstruktur der Behinderten(leistungs)sportsysteme in den drei Ländern; 2. Erarbeitung der Qualitätsmerkmale der Nachwuchsgewinnung/-förderung in den drei Ländern aus Sicht von Funktionären, Trainern und Athleten; 3. Analyse der Ausprägung der Qualitätsmerkmale in den drei Ländern; 4. Erarbeitung von Optimierungsansätzen für das deutsche Behindertenleistungssportsystem.
II. Arbeitsplanung
Die erste explorative Forschungsphase(2010) dient der Hypothesengenerierung und beinhaltet neben einer Strukturanalyse die Durchführung von Experteninterviews mit Funktionären, Nationaltrainern und Nationalkaderathleten (n=99), wobei neben den fünf Sportarten die verschiedenen Behinderungsarten berücksichtigt werden. Ziel der zweiten Forschungsphase(2011) ist die Hypothesenüberprüfung anhand einer
standardisierten schriftlichen Befragung (erweiterte Stichprobe, n=1.368).
III. Transfererwartung
Das Projekt wird für Sportwissenschaft und -praxis insofern von Nutzen sein, als es
Ressourcen/Qualitätsmerkmale erfolgreicher Nachwuchsgewinnung und -förderung im paralympischen Sport aufzeigt und anhand von Examples of Good Practice aus dem Ausland konkrete Handlungsempfehlungen für das deutsche System liefert.