Aktionsbündnis „Migration & Mobilität – für mehr Bewegung im sozialen Raum“

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Alkemeyer, Thomas (Universität Oldenburg / Institut für Sportwissenschaft / Lehr- und Forschungsbereich Sport & Gesellschaft, Tel.: 0441 798-4622, Thomas.alkemeyer at uni-oldenburg.de)
Mitarbeiter:Kodalle, Rea; Kalwitzki, Thomas
Forschungseinrichtung:Universität Oldenburg / Institut für Sportwissenschaft / Lehr- und Forschungsbereich Sport & Gesellschaft
Finanzierung:Deutschland / Bundesministerium für Gesundheit
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:08/2008 - 02/2011
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PR020081100265
Quelle:Jahreserhebung

Zusammenfassung

Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Konzepts zur nachhaltigen Gesundheitsförderung für Frauen mit Migrationshintergrund in sozial benachteiligten Umgebungen. Bündnispartner sind das Institut für Sportwissenschaft der Universität Oldenburg, der Treffpunkt Gemeinwesenarbeit Bloherfelde/Eversten sowie der Turn- und Sportverein Bloherfelde von 1906 e.V. In der Aufbauphase werden im Austausch dieser Institutionen Bewegungsangebote konzipiert, die den Lebensbedingungen und -stilen der Adressatinnen entsprechen und in deren Nachbarschaft durchgeführt werden können. Das Gemeinwesenzentrum implementiert Gesundheitsförderung als Querschnittsaufgabe in die bestehende Angebotsstruktur, richtet für gesundheitsrelevante Fragen einen offenen Gesundheitstreff ein und vermittelt zielgruppengerecht ein zu einem gesunden Lebensstil befähigendes Wissen (z.B. über Ernährung) und Können (z.B. Entspannungsverfahren). Der Sportverein erweitert sein Programm um inhaltlich wie organisatorisch den Präferenzen der Zielgruppe angepasste Kurse und Programme. Leitung, Koordination und wissenschaftliche Begleitforschung liegen beim Institut für Sportwissenschaft. Unterstützt vom Zentrum für Methoden der Sozialwissenschaften der Universität Oldenburg wird ferner ein Methodendesign entwickelt, mit dessen Hilfe alle Maßnahmen evaluiert und kontinuierlich verbessert werden können. Die Ergebnisse können in Wissenschaft und Praxis von Sozialpädagogen, Medizinern, Psychologen, Sportwissenschaftlern und Übungsleitern genutzt werden, um erfolgversprechende Gesundheits- und Bewegungsangebote für eine mehrfach benachteiligte Zielgruppe auf Dauer zu stellen.