Aufmerksamkeitsregulation im Badminton

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Teipel, Dieter (Universität Jena / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportpsychologie, Sportmotorik, Tel.: 03641 945691, s6tedi at uni-jena.de ); Kemper, Reinhild (Universität Jena / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportpsychologie, Sportmotorik, Tel.: 03641 945694, s9kere at uni-jena.de)
Forschungseinrichtung:Universität Jena / Institut für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportpsychologie, Sportmotorik
Finanzierung:Deutscher Badminton-Verband
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit: -
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020080800244
Quelle:www.uni-jena.de

Zusammenfassung

Das Thema bezieht sich auf theoretische, methodische und empirische Grundlagen der Aufmerksamkeitsregulation von jugendlichen und erwachsenen Badmintonspielern. Grundsätzlich muss die Aufmerksamkeit bei Badmintonspielern an die Anforderungen der äußeren Umstände, den Gegner und der Spielsituation und den Spielverlauf angepasst werden. Dies schließt u.a. eine hochgradige Grundaufmerksamkeit, ein schnelles Umschalten von interner zu externer Aufmerksamkeit, von objektbezogener zu raumbezogener Aufmerksamkeit und von enger zu weiter Aufmerksamkeit sowie niedrige Aufmerksamkeitspausen bzw. -auszeiten ein. Studien zur Analyse unterschiedlicher Komponenten der Aufmerksamkeit in verschiedenen Sportarten liegen vor in bezug auf Aufmerksamkeitsformen u.a. im Fußball, Basketball und Handball sowie in bezug auf Konzentrationstraining im Hallenhandball. Im Badminton finden sich Abhandlungen zu Aufmerksamkeit und Konzentration sowie zu einer Spielanalyse. Im Forschungsprojekt sollen spezifische Aspekte der Aufmerksamkeitsregulation bei spezifischen person-, gegner- und situationsbezogenen Erfordernissen bei männlichen bzw. weiblichen jugendlichen bzw. erwachsenen Badmintonspielern analysiert werden. Hierbei sollen in Anlehnung und Weiterentwicklung bzw. Spezifizierung vorliegender Interviewleitfäden, Beobachtungsverfahren und Fragebögen schwerpunktmäßig folgende spezifische Fragestellungen bei Badmintonspielern analysiert werden:
1. Analyse der Aufmerksamkeitsregulation in Trainings- und insbesondere Spielsituationen bei 6 männlichen und weiblichen Badmintonspielern und bei 3 Badminton-Trainern anhand eines speziellen Interviewleitfadens zur Vorbereitung des speziellen Fragebogens,
2. Analyse der Aufmerksamkeitsregulation bei 8 (je 4 jugendlichen und erwachsenen) Badmintonspielern in spezifischen Wettkämpfen anhand der Videoaufzeichnung und anschließenden videogestützten Selbstkonfrontation,
3. Analyse der Aufmerksamkeitsregulation im Training und Wettkampf bei 80 männlichen und weiblichen sowie jugendlichen und erwachsenen Badmintonspielern (je 20 männlichen und weiblichen jugendlichen und erwachsenen Badmintonspielern) anhand eines Fragebogens in der Gesamtgruppe sowie in Vergleichen von männlichen und weiblichen, jugendlichen und erwachsenen Badmintonspielern.