Analyse der Effekte akuter und chronischer Ausdauerbelastung auf die Immunfunktion von Leistungssportlern mittels Genexpressionsprofiling stimulierter Leukozyten

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Northoff, Hinnak (Universität Tübingen / Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät / Institut für Klinische und Experimentelle Transfusionsmedizin, Tel.: 07071 2981602, hinnak.northoff at med.uni-tuebingen.de)
Forschungseinrichtung:Universität Tübingen / Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät / Institut für Klinische und Experimentelle Transfusionsmedizin
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070108/08)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2008 - 12/2008
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020080300081
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Zusammenfassung

Trotz zahlreicher Studien, die sich mit Einzelaspekten der Immunfunktion nach intensiver Ausdauerbelastung befassten, ist das Gesamtbild immunologischer Veränderungen im Sportler nicht geklärt. Mit Hilfe eines Infektionsmodells ex vivo, möchten wir individuelle Reaktionsmuster auf körperliche Belastung aufzeigen, die möglicherweise einer vermehrten Infektanfälligkeit des Hochleistungssportlers zugrunde liegen.
Dazu soll in vitro eine Endotoxinstimulation des Blutes von sehr gut trainierten Athleten durchgeführt werden. Die Stimulierbarkeit von Immunzellen im Trainingsverlauf und nach akuter, intensiver Belastung soll auf Transkriptionsebene mit einem modifiziertem Stressarray detektiert werden.
Die systematische Genexpressionsanalyse soll helfen, beteiligte Pathways auf immunologischer Ebene aufzuspüren, die durch den sekundären Stress differentiell aktiviert/supprimiert sind. Der Vergleich mit Kontrollen ohne primären sportlichen Stress erlaubt den Einfluss des Sports auf die stimulierte Genexpression zu differenzieren. Ideal wäre es individuelle Gene oder Genmuster zu finden, die eine gesteigerte Suszeptibilität des Sportlers für Infektionen beschreiben bzw. vorhersagen können.