Limitierung der sportlichen Leistungsfähigkeit durch Störungen der gastrointestinalen Integrität

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Mooren, Frank-Christoph (Universität Gießen / Institut für Sportwissenschaft / Abteilung für Sportmedizin, Tel.: 0641 99-25210 , frank-christoph.mooren at sport.uni-giessen.de )
Forschungseinrichtung:Universität Gießen / Institut für Sportwissenschaft / Abteilung für Sportmedizin
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070116/07)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2007 - 12/2008
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020070600264
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Zusammenfassung

Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Einfluß sportlicher Belastungen auf die intestinale Schleimhautintegrität zu untersuchen sowie mögliche Interventionsmaßnahmen zu überprüfen. Außerdem wird die Einschwemmung von Endotoxinen in den Kreislauf bestimmt. Solch ein gesteigerter Antigen-Transfer würde zu einer vermehrten bis chronischen Immunstimulation führen, wie man sie als einen Auslösemechanismus des Übertrainingsyndroms vermutet. Es sind Feld- und Laboruntersuchungen bei Leistungssportlern (A-Kader) geplant. Die intestinale Integrität wird mittels eines standardisierten Zuckerabsorptionstests ermittelt, okkultes Blut im Stuhl mit einem hochsensitiven Immunoassay bestimmt. Im Serum erfolgt die Bestimmung von Endotoxin sowie der wichtigsten löslichen Immunmodulatoren. Mittels Fragebogen wird die führende klinische Symptomatik der Athleten untersucht. Es wird erwartet, dass die erzielten Ergebnisse helfen werden, die möglichen, istungsbegrenzenden Effekte des GI-Traktes besser zu verstehen und dem Athleten Handlungsanweisungen zur Vermeidung derselben an die Hand zu geben.