Entwicklung einer sportartspezifischen Diagnose der Antriebsmuskulatur des Rumpfes und Ableitungen für das spezifische Rumpfkrafttraining (Rumpfkraft)

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Witt, Maren (Institut für Angewandte Trainingswissenschaft / Fachbereich Ausdauersportarten, Tel.: 0341 4945 183, mwitt at iat.uni-leipzig.de)
Mitarbeiter:Fröhner, Gudrun (Institut für Angewandte Trainingswissenschaft / Fachbereich Sportmedizin, Tel.: 0341 4945 278, froehner at iat.uni-leipzig.de); Hildebrand, Falk (Institut für Angewandte Trainingswissenschaft / Fachbereich Kraft- und Techniksportarten, Tel.: 0341 4945 149, flehmann at iat.uni-leipzig.de); Oswald, R.; Lehmann, Frank; Kretschmer, A.; Henning, Y.
Forschungseinrichtung:Institut für Angewandte Trainingswissenschaft / Fachbereich Ausdauersportarten
Finanzierung:Institut für Angewandte Trainingswissenschaft
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2006 - 12/2008
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020070200133
Quelle:Jahreserhebung

Zusammenfassung

Die Arbeit zielt auf die Etablierung einer anforderungsbezogenen Rumpfkraftdiagnose in den beteiligten Spitzenverbänden. Ausgehend von den Ergebnissen der Rumpfkraftdiagnose sollen sportartspezifische Trainingskonzepte abgeleitet und individuelle Trainingsempfehlungen gegeben werden. Darüber hinaus soll der Einfluss der Arbeit des Rumpfes auf die Generierung hoher Antriebsleistungen insbesondere bei Bewegungen mit einer Verwringung zwischen Schulter- und Hüftachse mit dem Ziel untersucht werden, den Beitrag der Rumpfmuskulatur unter diesem Aspekt zu quantifizieren.
In einem ersten Arbeitsschritt erfolgt die Evaluierung des Messgerätes Pegasus für den Einsatz im Leistungssport. Anschließend soll eine Datenbasis aufgebaut werden, die die Erarbeitung sportartspezifischer Orientierungen bzw. von Normwerten ermöglicht. Parallel dazu werden Aktivierungsprogramme für die Rumpfmuskulatur erarbeitet und im Messplatztraining eingesetzt, um die sportartspezifische Leistung zu erhöhen.
Ergebniserwartung:
- Erarbeitung einer CD mit Übungsbeispielen für das allgemeine Krafttraining der Rumpfmuskulatur.
- Vorschläge für die Erarbeitung sportartspezifischer Übungsprogramme.
- Qualifizierung des Messplatztrainings.
- Übergabe der Ergebnisse an sportartspezifische Projekte und Weiterführung der Arbeiten in sportartspezifischen Projekten ab 2008, dazu Erarbeitung von Ansätzen zur sportartspezifischen Weiterbearbeitung.

(Zwischen)Ergebnisse

Die wiederholte Testdurchführung zeigte die größten Unterschiede in der Beweglichkeit der linken Körperseite sowie der Kraft in der Seitneigung. Erwartungsgemäß waren die Unterschiede zwischen dem ersten und zweiten Test deutlich größer als die zwischen dem zweiten und dritten. Im Sportartenvergleich zeigten sich Unterschiede. Die höchsten Werte erreichten die männlichen Kanuten, die geringsten die Werferinnen.