Sport als Teil des öffentlich-rechtlichen Programmauftrags

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Schellhaaß, Horst M. (Universität Köln / Staatswissenschaftliches Seminar / Lehrstuhl Prof.Dr. Schellhaaß)
Forschungseinrichtung:Universität Köln / Staatswissenschaftliches Seminar / Lehrstuhl Prof.Dr. Schellhaaß
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit: -
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020060800204
Quelle:FORIS-Datenbank

Zusammenfassung

Im ersten Teil dieser Studie wird geprüft, in welcher Form Sportübertragungen zu der Sozialisationsfunktion des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beitragen können. Nachdem diese Frage bejaht worden ist, wird geprüft, mit welchen Wettbewerbsstrategien der Sport erfolgreich im öffentlich-rechtlichen Programm vermarktet werden kann. Bislang haben die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten den Sport als Teil ihres Informationsangebotes betrachtet, d.h. sie haben über stattgefundene Sportveranstaltungen "berichtet". Für eine erfolgreiche Vermarktung muss man jedoch den Sport als Teil des Unterhaltungsprogramms betrachten. Damit wird das Sportangebot zu einem Investitionsgut, da nach dem Konsumkapitalansatz zunächst das sportartspezifische Basiswissen der Zuschauer erhöht werden muss. Die bei den Zuschauern, Fernsehsendern und Sportverbänden erforderlichen Investitionen beschränken die Zahl der pro Kanal vermarktbaren Sportarten.
Methodische Vorgehensweise: Konsumkapitalansatz von Stigler/ Becker; mikroökonomische Anreiztheorie.