Auswirkungen von Klettern auf die Muskulatur, die Beweglichkeit und die Form der Wirbelsäule bei jugendlichen Skoliotikern

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Heitkamp, Hans-Christian (Universität Tübingen / Medizinische Klinik / Abteilung Sportmedizin, hans-christianheitkamp at med.uni-tuebingen.de)
Forschungseinrichtung:Universität Tübingen / Medizinische Klinik / Abteilung Sportmedizin
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:04/2004 - 11/2004
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020060200038
Quelle:Jahreserhebung

Zusammenfassung

Klettertraining stärkt nach früheren Ergebnissen unserer Arbeitsgruppe die paraverzebrale Muskulatur und fördert die Beweglichkeit. Auswirkungen des Klettertrainings auf diesen Bereich und die Veränderung der Form, die mittels Lichtwellentopographie gemessen wird, ist ein Ziel der Untersuchung. Sollte sich die Sporttherapie in Form von Klettern bei skoliosekranken Jugendlichen als effektive Therapie erweisen, wäre das eine wichtige Ergänzung zur herkömmlichen Krankengymnastik.

(Zwischen)Ergebnisse

Zervikale Extensoren plus 11 % Lateralflexoren (rechts plus 15 %, links plus 13 %), lumbo-thorakale Extension plus 12 %, Flexion plus 7,7 %, Rechtsrotierung plus 11 %, Linksrotierung plus 20 %. Lateralflexion (rechts plus 18 %, links plus 20 %). HWS-Beweglichkeit bei sagittaler Extension plus 13 %, bei sagittaler Flexion plus 11 %, frontal rechts plus 14 %, links plus 14 %. Transversal rechts plus 21 % und links plus 15 %. Sagittale lumbo-thorakale Beweglichkeit: Die Beweglichkeit in der Frontalebene rechts und links und in der Transversalebene rechts konnten zwischen 4 und 27 % gesteigert werden.