Optimierung eines Bogenmittelteils

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Edelmann-Nusser, Jürgen (Universität Magdeburg / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 0391 67-16721, juergen.edelmann-nusser at gse-w.uni-magdeburg.de)
Forschungseinrichtung:Universität Magdeburg / Institut für Sportwissenschaft
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:04/2003 - 12/2004
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020040400074
Quelle:Forschungsportal Sachsen-Anhalt

Zusammenfassung

Einleitung: Empirische Untersuchungen deuten darauf hin, dass geringeres Gewicht eines olympischen Recurve-Bogens zu einer höheren Trefferquote führt. Dies ist plausibel, da Schützen, die das Finale bei olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften erreichen, mehr als 200 Pfeile an einem Tag schießen. Das Ziel des Projekts war deshalb die Entwicklung eines Bogenmittelteils mit reduzierter Masse bei ungefähr gleicher Steifigkeit wie die bisher verwendeten Mittelteile. Methoden: Erstellung eines parametrischen CAD-Modells eines Bogenmittelteils, Optimierung der Parameter hinsichtlich des Ziels geringe Masse bei hoher Steifigkeit mittels Evolutionärer Algorithmen, spanende Fertigung eines optimierten Mittelteils aus einer vorgeschmiedeten Aluminiumlegierung. Ergebnisse: Das optimierte Bogenmittelteil ist mit 871g Masse bei vergleichbarter Steifigkeit fast 250g leichter als vergleichbare Mittelteile. Momentan wird das optimierte Mittelteil von der Deutschen Nationalmannschaft der Bogenschützen getestet. CAD-Modell des optimierten Mittelteils