18 Monate Präventionssport in Form von Ausdauertraining: Effekte auf Lipide und antioxidative Kapazität
Leiter des Projekts: | Heitkamp, Hans-Christian (Universität Tübingen / Abteilung Sportmedizin, Tel.: 07071 2980696, Hans-Christian.Heitkamp at med.uni-tuebingen.de) |
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Mitarbeiter: | Vogt, Pascal |
Forschungseinrichtung: | Universität Tübingen / Abteilung Sportmedizin |
Finanzierung: | Eigenfinanzierung |
Format: | Projekt (SPOFOR) |
Sprache: | Deutsch |
Projektlaufzeit: | 01/2000 - 12/2002 |
Schlagworte: | |
Erfassungsnummer: | PR020031100202 |
Zusammenfassung
Langfristige Untersuchung zum Einfluß von Ausdauertraining auf die antioxidative Kapazität des Serums und insbesondere auf die Oxidierbarkeit von LDL in vitro liegen kaum vor. An einem Kollektiv von 26 Personen konnte dieser Frage nachgegangen werden. Davon trainierten 9 Personen regelmäßig mindestens 1 Stunde in der Woche, 8 Personen unregelmäßig weniger als 1 x 1 Stunde pro Woche und 9 Personen dienten zur Kontrolle. Gleichzeitig sollte die Veränderung des Fitnessgrades mittels Spiroergometrie mit einer Gehbelastung festgestellt werden.
(Zwischen)Ergebnisse
In der Gruppe mit regelmäßigem Training nahm die Leistung um 34 % zu bei unveränderter aerober Kapazität, Anstieg des HDL-Cholesterins um 18 %. In der Kontrollgruppe Verschlechterung der Oxidierbarkeit von LDL und der aeroben Kapazität. Bei den Parametern der antioxidativen Kapazität, wie konjungierten Dienen, Malonaldehyd und der Oxidierbarkeit von LDL ergab sich bis auf eine Reduktion der konjungierten Diene um 7 % in der Kontrollgruppe, kein Effekt. Langfristiges, präventives, niedrigdosiertes Ausdauertraining scheint die oxidative Kapazität kaum zu beeinflussen, aber es kommt zu einer Erhöhung des HDL-Cholesterins.